So stellt sich ein „Experte für Finanztechnologie“ die Zukunft vor:

Banken könnten zum Beispiel einen Zugang zum Facebook-Account ihrer Kunden beantragen, um dort zu prüfen, ob sie über ein stabiles Netzwerk an Freunden und Kontakten verfügen. Dies würde den Geldinstituten einen Hinweis darauf geben, dass das Kreditrisiko geringer ausfällt als im Falle von Nutzern, die ihre Freunde in sozialen Medien häufig wechseln.

Überraschen würde mich das jetzt auch nicht, und Facebook-Verweigerer sind ja ohnehin verdächtig.

Ein Restaurant in Louisiana gibt Gästen 10% Rabatt, die offen eine Waffe tragen. Das Risiko eines bewaffneten Überfalls dürfte die Aktion tatsächlich minimieren, allerdings rechne ich eher früher als später damit, dass ein Gast sich selbst oder andere verletzt. Denn dass die Verbreitung von Schusswaffen nicht unbedingt mit dem Wissen um ihre Handhabung einergeht, zeigt das Beispiel eines jungen Mannes, der kürzlich durch das Fenster seines Nachbarn schoss, weil er die Waffe nicht anders zu entladen wusste. facepalm

Schlimmer Vorwurf: Die Stromkonzerne sollen ihre in den letzten vier Jahren um ein Viertel gesunkenen Einkaufspreise nicht an ihre Kunden weitergegeben haben. Ich kann mir das ja nicht vorstellen. Dann könnten ja auch Banken hergehen, und trotz nahezu kostenlosem EZB-Geld noch immer die Dispozinsen von vor zehn Jahren von ihren Kunden verlangen. Wo kämen wir denn da hin!

Apples jüngstes iOS-Update legt iPhones lahm, zumindest mal den Netzempfang und den Fingerabdrucksensor. Und das betrifft nicht irgendwelche alten Geräte, was bei der recht überschaubaren iPhone-Modellpalette ja schon peinlich genug wäre, sondern das brandneue iPhone 6. Dass man mit solchen Billiganbietern bei der Qualitätskontrolle Abstriche machen muss, ist klar – aber das finde ich dann schon krass. facepalm

Von einem V-Mann, der dem Verfassungsschutz 200.000 Mark wert war:

Computer, Handys und ein stattliches Honorar: Der frühere V-Mann und Thüringer Neonazi Tino Brandt offenbart im NSU-Prozess, wie spendabel der Verfassungsschutz ihn versorgte. Erst dadurch hätten seine Kameraden bundesweite Bedeutung erlangt.

Außerdem soll ihn das Bundesamt vor Hausdurchsuchungen gewarnt, seine Anwaltskosten bezahlt und ihn mit einer Antifa-Zeitschrift versorgt haben. Eben das Rundum-Sorglos-Paket.

Indien hat erfolgreich eine Sonde in einen Mars-Orbit gebracht. Und das nicht nur gleich beim ersten Versuch, sondern auch noch günstiger als alle anderen:

Das Projekt kostete umgerechnet 57 Millionen Euro, das ist weniger als die meisten Passagierflugzeuge. Mit Ausnahme einiger elektronischer Komponenten wurden alle Teile der Sonde in Indien entworfen und hergestellt. Vor sechs Jahren war das Land bereits beim ersten Versuch mit seiner Mondmission erfolgreich.

Fünf Jahre nach Zensursula stellt die Bundesregierung plötzlich fest, dass Löschen statt Sperren doch funktioniert!

Fast alle Internet-Inhalte mit “Kinderpornografie” lassen sich zeitnah und problemlos löschen. Das belegt auch der aktuelle Bericht der Bundesregierung mit Statistiken. Damit geben Bundeskriminalamt und Regierung den Kritikern von Internet-Zensur in allen Punkten recht.