Posting des Tages. „Kein Pferd kann so tot sein, das ich es nicht mehr reiten könnte“. Hahaha.  bigsmile

Es ist kein Kommunikationsproblem. Es ist, wie die Dakotas sagen: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!“ Und was tust Du?

PhilHippo besorgt sich eine stärkere Peitsche;
PhilHippo sagt: „So habe ich das Pferd schon immer geritten“;
PhilHippo gründet einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren;
PhilHippo besucht andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet;
PhilHippo erhöht die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde;
PhilHippo bildet eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben;
PhilHippo kauft externe Leute ein, die angeblich tote Pferde reiten können;
PhilHippo schiebt eine Trainingseinheit ein, um besser tote Pferde reiten können;
PhilHippo stellt Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an;
PhilHippo ändert die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist;
PhilHippo schirrt mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit er schneller vorwärts kommt;
PhilHippo erklärt: „Kein Pferd kann so tot sein, das ich es nicht mehr reiten könnte“;
PhilHippo veranlasst eine Studie, um zu sehen, ob ein Kommunikationsproblem mit dem toten Pferd vorliegt;
PhilHippo erklärt, dass sein Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde;
PhilHippo bildet einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden;
PhilHippo richtet eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein;
PhilHippo vergrößert den Verantwortungsbereich für tote Pferde;
PhilHippo entwickelt ein Motivationsprogramm für tote Pferde;
PhilHippo erstellt eine Präsentation, in der er aufzeigt, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
PhilHippo strukturiert um, damit ein anderer Bereich das tote Pferd erhält;
PhilHippo verschenkt das tote Pferd, da Geschenke nicht zurückgesendet werden … .

Die deutschen Atomkonzerne sollen sich für 23 Mrd. Euro aus der Verantwortung für die Endlagerung freikaufen dürfen. Den Rest zahlen wir dann. Und auf was dürfen wir uns da einstellen?

Bis 2099 wächst diese Summe laut „Stresstest“ des Bundeswirtschaftsministeriums durch Inflation und nuklearspezifische Kostensteigerungen auf 182 Milliarden Euro an. Davon entfällt voraussichtlich ein Drittel auf Abriss und Verpackung sowie zwei Drittel auf Atommüll-Lagerung und -Transporte.

Macht für die Lagerung dann schon mal eine Lücke von etwa 100 Mrd. Euro. Aber egal, passt schon. Hauptsache, die Börse feiert.

US-Handelsministerin Penny Pritzker erklärt, wie die USA das mit der Transparenz bei den TTIP-Verhandlungen halten.

Kongressmitglieder sehen jeden Text, bevor wir ihn in die Verhandlungen einbringen. Wir konsultieren zudem Fachleute, die unserem Beraterkreis angehören, um nicht in einem Vakuum zu verhandeln. Unser Beraterkreis besteht aus ungefähr 600 Personen aus Firmen, Gewerkschaften, Umweltorganisationen und Verbraucherschutzgruppen.

Und bei uns:

Es könne nicht alles „immer bereits im Vorfeld sozusagen für jedermann zugänglich sein“, sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Podcast.

Alleine deswegen gehört TTIP schon beerdigt – selbst wenn es nur Vorteile für uns hätte.

Verschiedene Politiker fordern, an Wochenenden ausfallende Feiertage am folgenden Montag nachzuholen. Ich sehe das mal als verzweifelte Reaktion auf die zuletzt vermasselten Wahlen. Zudem es wirklich wichtigere Baustellen gäbe, wenn man was für die Arbeitnehmer tun wollte.

Dennoch ist Idee sinnvoll. Denn ich sehe keinen Grund, warum den Arbeitgebern die entsprechenden Tage geschenkt werden sollten. Eingepreist und von den Mitarbeitern erwirtschaftet sind sie ohnehin. Und in Belgien, Spanien oder Großbritannien wird das auch schon so gemacht.

Eine politische Karriere startet man bei den Grünen schon für 300.000 Euro. Die hatte Jochen Wermuth für den Wahlkampf von Kretschmann in Baden-Württemberg gespendet, und nun bekommt er mit Parteieintritt direkt einen Listenplatz für die Bezirksverordnetenversammlung in Berlin-Mitte. Wenn auch einen sehr aussichtslosen.

Thomas de Maizière klärt auf:

Es ist nicht Aufgabe Karlsruhes, ständig dem Gesetzgeber in Sachen Sicherheit in den Arm zu fallen.

Gut, dass er das mal erläutert hat. Ich dachte ja immer, genau das wäre die Aufgabe des BVerfG. Die Grundrechte zu schützen und Politikern in die Parade zu fahren, die das Grundgesetz mit Füßen treten.

Aber der Thomas ist im Gegensatz zu mir Jurist – der muss es wissen.

Die Bremer Bürgerschaft hat Lockerungen im Umgang mit Cannabis beschlossen und will sich im Bundesrat gar für Abgabestellen einsetzen. Damit hätte ich ja in diesem Jahrzehnt nicht mehr gerechnet, und ein Erfolg wird das natürlich nicht. Nur die CDU hat dagegen gestimmt – womit hingegen absolut zu rechnen war.

Bei der Gelegenheit: Ruhe in Frieden, Howard Marks. Ohne Dich wäre die Anfertigung meiner Diplomarbeit deutlich unlustiger gewesen.

Es gibt 1000 Gründe, die SPD nicht mehr zu wählen. Alle hat Naturzucker im Telepolis-Forum zwar nicht notiert, aber die Liste wächst ja noch.

Weniger als 20% deuten ja auch schon in die richtige Richtung – aber bevor mir noch jemand schwach oder vergesslich wird… wink

Passend dazu: Gibt es eigentlich irgendwas, wo Frau Merkel in Ihrer Amtszeit KEIN Chaos angerichtet oder für eine Verschlechterung für die Bevölkerung gesorgt hat? *grübel*

Datenanfragen von Sicherheitsbehörden: Und Apple rückt doch die Daten raus

Fast schien es so, als ob Apple es mit der Datensicherheit richtig ernst meint: Hatte der Technologiekonzern dem FBI doch die Entschlüsselung eines Terroristen-Handys beharrlich verweigert. Zahlen von Apple selbst belegen jedoch: Auf Anfrage erhalten Sicherheitsbehörden meistens die gewünschten Daten.

[tagesschau.de]

« Die Nacht zum TAG » (Nuit debout), ein Alptraum

Die Bewegung „Nuit debout“ (Nachts wach), die sich gerade in Frankreich, aber auch in Spanien und Deutschland begründet hat, ist bestrebt das Gesetzesvorhaben der franz. Arbeitsministerin El-Khomri, zur Reform des Arbeitsrechtes zu blockieren und im großen und Ganzen gegen den Neoliberalismus zu kämpfen. Thierry Meyssan deckt hohle und inkohärente Diskussionen auf. Er enttarnt die expliziten Beziehungen der Truppe von Gene Sharp, den Organisatoren der Manipulationen, welche bereits im Auftrag des CIA farbige Revolutionen und den arabischen Frühling organisiert hat.

[Voltaire Netzwerk]

Daraus eine der Fußnoten zum Weitergoogeln:

Die Anwesenheit der Truppe von Gene Sharp ist bestätig zumindest beim: Sturz der Caucescu’s (1989), auf dem Tian’anmen Platz (1989), in Litauen (1991), im Kosovo (1995), bei der« Bulldozer-Revolution » in Serbien (2000), im Irak (2002), bei der« Rosen-Revolution » in Georgien (2003), beim « Aufstand von Maafushi » auf den Malediven (2003), bei der « Orangen Revolution » in der Ukraine (2004), bei der « Zedern-Revolution » im Libanon (2005), bei der « Tulpen-Revolution » in Kirghizistan (2005), auf dem « Markt der Uneinigkeit » in Russland (2006-7), den « Demonstrationen für die Redefreiheit » in Venezuela (2007), die « Grüne-Revolution » im Iran (2009), « Putin muss gehen » (2010), bei der « Jasmin-Revolution » in Tunesien (2010), beim « Tag des Zorns » in Ägypten (2011), « occupy Wall Street » in den USA (2011), bei der « Bewegung des 15M » in Spanien (2011), beim « sit-in » in Mexico (2012), bei « der Abschied » erneut in Venezuela (2014), auf dem « Maidan » wiederum in der Ukraine (2014), etc.

Auch im AKW Biblis wurden Prüfungen vorgetäuscht

Nicht nur in Philippsburg, auch in Biblis wurden Sicherheitsprüfungen nicht durchgeführt, aber protokolliert, geht aus Rundfunkberichten hervor.

[Heise]

Ich musste bei der Meldung vor ein paar Tagen schon an Das China-Syndrom (1979) denken, wo es um nicht kontrollierte Schweißnähte und falsche Röntgenaufnahmen geht. Und hurgaman2 erinnert im Forum daran, dass genau dabei bereits in den 90ern in den AKW Brunsbüttel, Krümmel und Biblis beschissen wurde.

60 Dinge, die ab jetzt jedes EU-Land fünf Jahre über deine Flugreise speichert

Das Europäische Parlament hat heute für die Einführung einer Vorratsdatenspeicherung für Fluggastdaten gestimmt. Die umstrittene Richtlinie verpflichtet alle europäischen Fluggesellschaften die Passagierdaten (PNR) an alle EU-Staaten weiterzugeben. Behörden in den 28 Mitgliedsländern können dann die pro Flug und Passagier etwa 60 anfallenden Einzeldaten speichern, rastern und verarbeiten.

[netzpolitik.org]