Georg Schramm in seiner Rolle als Oberstleutnant Sanftleben zur Situation in Afghanistan:
Ein sterbenswerter Sinn für das, was wir in Afghanistan tun, ist nicht mehr erkennbar.
Georg Schramm in seiner Rolle als Oberstleutnant Sanftleben zur Situation in Afghanistan:
Ein sterbenswerter Sinn für das, was wir in Afghanistan tun, ist nicht mehr erkennbar.
Weder wusste ich, dass Lisa Fitz so politisch ist, noch hatte ich bisher den Begriff „Tittytainment“ gehört.
Die Masse frisst, schaut fern und bleibt in ihren kleinen Alltagssorgen gefangen. Unwissend. Und die Banken und die Konzerne, die machen die Politik, hinter der Politik. Und was da vorne als Politiker rumtanzt, das sind nützliche Idioten und dann vielleicht noch geschmierte Marionetten und Handlanger der Konzerne.
Sozis gegen Afghanistan-Krieg! Nein, natürlich nicht bei uns. Hier bekommen die Sozialdemokraten noch nicht mal in der Opposition hin, was ihre niederländischen Kollegen in der Regierung schaffen: Eine eindeutige Position gegen den Afghanistan-Krieg – Regierungsauflöung inbegriffen.
Wali Karzai, der Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai, steht seit acht Jahren auf der Gehaltsliste der CIA – die nicht umsonst auch als Cocaine Import Agency verspottet wird. Aber mit Drogen hat Wali bestimmt nichts mehr zu schaffen, wurde er doch 2004 von einer geheimen Liste gelöscht, die die 14 größten Drogenbosse des Landes führte.
(via)
Mit Matthew Hoh ist ein hochrangiger US-Diplomat zurückgetreten, der in Afghanistan eingesetzt war und damit gegen den Krieg der USA gegen das Land protestiert. In seinem Rücktrittsgesuch heißt es:
Ich hege Zweifel und habe Vorbehalte gegen unsere gegenwärtige und für die Zukunft geplante Strategie. Der Grund für meinen Rücktritt liegt aber nicht in der Art, wie wir diesen Krieg führen, sondern in der Frage, warum und mit welchem Ziel wir ihn führen.
Den kompletten Text im englischen Original gibt es hier.
„Es war jetzt einfach an der Zeit, diese Eskalation vorzunehmen“, sagt der Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, zur aktuellen Offensive gegen die Taliban im Norden Afghanistans, an der 300 Bundeswehrsoldaten mit Mörsern und Schützenpanzern beteiligt sind.
Aber ein Krieg ist das natürlich nicht, wie auch Verteidigungsminister Jung nicht müde wird zu wiederholen. Wo er sich früher allerdings bemühte, spitzfindig um den Kriegsbegriff herumzuformulieren, verweist er heute darauf, dass man den Taliban den Gefallen nicht tun dürfe, da sie sich selbst als Kriegspartei sähen aber tatsächlich nur Terroristen seien. Gab es da nicht ein Lager auf Kuba, das auch nur rechtlose Terroristen und keine Kriegsgefangenen festhält?
Passend zum Thema ein Höhepunkt aus dem Satirischen Jahresrückblick 2008 des ZDF.
Spitze! Wenn wir schon unsere Sicherheit am Hindukusch verteidigen, dann ist es nur zu begrüßen, wenn sich dort auch unser Verständnis von Demokratie und Rechtsstaat durchsetzt. Und so hat die afghanische Regierung vier Webseiten sperren lassen, auf denen Karzai unter anderem als US-Marionette bezeichnet worden ist. In rund einem Monat wird dort gewählt.
Ich höre aber schon die Stimmen der Berliner Bedenkenträger, denen das alles nicht rechtsstaatlich genug ist und die ganz doll mit dem Karzai schimpfen, weil bei uns ja ausschließlich Kinderpornographie gesperrt wird.
(via)
Bildnachweis:
Wikimedia Commons