Juno hat uns schicke Nahaufnahmen vom Großen Roten Fleck auf Jupiter geschickt.
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Ihr kennt wahrscheinlich die Überlegung: Wenn es in nur 1% aller Galaxien erdähnliche Planeten gibt, von denen dann nur 1% wirklich Leben beherbergt, wovon wiederum nur 1% intelligentes Leben ist, dann gibt es da draußen schon mehrere Tausend Zivilisationen. Und die Anzahl der Galaxien haben Forscher gerade verzehnfacht.
Auch Astrophysiker lieben Kerbal Space Program. smile Zumindest Urs Ganse, der damit kurzweilig die Grundlagen der Raumflugmechanik erklärt.
Erfahrene Kerbonauten kennen das allerdings alles und haben wahrscheinlich mehr Spaß an seinem Vortrag: wie baut man eigentlich Raumschiffe? (via daMax)
Wissenschaftler konnten in Tschuris Gaswolke die Aminosäure Glycin nachweisen. Das unterstützt die These, dass die grundlegenden Bausteine des Lebens mit Kometen auf die Erde gekommen sein könnten.
Kepler hat fast 1300 neue Exoplaneten entdeckt, und die Zahl der bekannten damit fast verdoppelt.
Planet 9: Die Ursache für ein periodisches Massensterben auf der Erde?
Es war nur eine Frage der Zeit. Irgendwann musste jemand die Verbindung zwischen dem vermuteten (nicht entdeckten!) Planeten im äußeren Sonnensystem und dem Weltuntergang herstellen. Die Pseudowissenschaftler und Esoteriker haben das natürlich schon recht schnell getan, aber nun haben sich auch seriöse Wissenschaftler mit dieser Frage beschäftigt. Und dabei die zu erwartenden Schlagzeilen in allen Medien erzeugt…
[Astrodicticum Simplex]
China baut das mit 500 m Durchmesser größte Radioteleskop der Erde. Dafür werden 9.000 Menschen umgesiedelt.
Auch wenn das gestern vielfach anders klang: Es ist noch zu früh, einen Namen für den neuen neunten Planeten in unserem Sonnensystem zu suchen. Viel zu früh.
Das bislang größte Panoramabild unserer Milchstraße hat 64 Milliarden Pixel und wiegt 194 Gigabyte. Bochumer Astronomen haben unsere Galaxie dafür 5 Jahre lange fotografiert und das Ergebnis in einem Online Tool veröffentlicht.
Ein russischer Milliardär namens Yuri Milner sponsert die Suche nach außerirdischem Leben in den nächsten zehn Jahren mit 100 Millionen Dollar. Und Stephen Hawking hat zumindest seinen Namen und sein Gesicht für die Präsentation des Projektes in London hergegeben.
Mit Breakthrough Listen sollen die Astronomen Frequenzen aus dem All 50 mal sensitiver als bei älteren SETI-Programmen […] aufnehmen und auswerten. Das Funkspektrum setzen die Wissenschaftler dabei fünfmal größer an und wollen es hundertmal schneller scannen können.
Soweit einfach mehr vom Alten. Okay, viel mehr. Aber jetzt wirds spannend und verwirrend.
Zusätzlich übernimmt das Automated Planet Finder Telescope des Lick-Oberservatoriums in Kalifornien die Aufgabe, optische Laserübertragungen aufzuspüren. Das Teleskop soll 100-Watt-Laser im Umkreis von 4,25 Lichtjahren erfassen können.
100 Watt erscheint mir echt nicht viel. Das Laserscape in Kassel nutzt 10 Watt Laserleistung für die knapp 8 km zum Herkules und ist bestimmt nicht deutlich überdimensioniert. Soweit ist das ziemlich cool. Was mich aber verwirrt: Müsste ein Laser nicht zielgenau auf unseren kleinen Planeten gerichtet werden, damit wir ihn überhaupt detektieren können? Der Witz an einem Laser ist doch, dass das Licht gebündelt wird und eben nicht wild in der Gegend rumstreut.
Im April wird das Hubble-Weltraumteleskop 25 Jahre alt. Und so sind die riesigen, jetzt von der NASA veröffentlichten Bilder der Säulen der Schöpfung und der Andromeda-Galaxie sicher nicht die letzten Goodies, auf die wir uns in diesem Jahr freuen dürfen.
Findet Ihr es auch irgendwie komisch, dass NASA & Co. auf dem Mars noch kein Leben entdeckt haben, obwohl wir doch alle wissen, dass es da von kleinen grünen Männchen nur so wimmelt? Die Erklärung ist denkbar einfach: Außerirdische haben das Leben auf dem Mars mit einer massiven thermonuklearen Explosion beseitigt. Ach so!
Astronomen haben Wasserdampf in der Atmosphäre des 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten HAT P-11b entdeckt. Wobei Wasserdampf schon andeutet, dass es da mit 600 Grad Celsius für Leben vielleicht etwas zu warm ist.
Astronomie-Interessierte haben sicherlich schon mitbekommen, dass die ESA im November eine Landeeinheit auf dem Kometen Tschurjumow Gerasimenko absetzen will. Würden hingegen nicht wir auf ihm, sondern er auf uns landen, sähe das in Los Angeles so aus:

comet 67P/Churyumov-Gerasimenko on the ground. // @quark1972
(via >b’s weblog)
Update: Für aktuelle Infos zur Mission hat die ESA eine eigene Seite. Momentan sind fünf Landeplätze in der engeren Auswahl.
xkcd: Die Landflächen der Objekte in unserem Sonnensystem. Alle schön aneinander geklebt im direkten Vergleich zur Erde. Wir spielen in einer Liga mit dem Mars.
Wer ein paar Minuten Zeit mitbringt, kann sich auf If the Moon Were Only 1 Pixel einmal durch unser Sonnensystem scrollen. Das macht die unvorstellbaren Entfernungen ein bisschen vorstellbarer. Lässt sich auch auf Deutsch umschalten, aber leider nicht verlinken. Sehr cool! (Danke, Dirk)
Auch die Sonnenuhr hat sich seit der Antike weiterentwickelt: Dieses Meisterwerk der Uhrmacherkunst zeigt neben der Uhrzeit auch noch die Position der von der Erde aus sichtbaren Planeten an – in Echtzeit. Mit 245.000 Dollar kann man allerdings auch fast eine kleine Weltraum-Mission finanzieren.
Also so hätte ich mir das nicht vorgestellt. Dr. Gary Greenberg fotografiert Sandkörner unter dem Mikroskop, und das Ergebnis sieht aus wie ein Haufen bunter Muscheln. Da wird Wissenschaft zur Kunst. Neben Sand hat er auch noch allerlei anderes vergrößert, unter anderem Mondstaub. (via Bored Panda)
Schaaatz, wie wird heute eigentlich das Weltraumwetter? Moment, ich guck mal. Gibt es das eigentlich schon im TV auf irgendwelchen Astro-Spartenkanälen? Ich sehe da ja Potential für eine TBBT-Episode.