Visa bezahlt Restaurants dafür, die Annahme von Bargeld zu verweigern. Nicht flächendeckend, sondern im Rahmen einer „Cashless Challenge“ für bis zu 50 ausgewählte Lokale in den USA – ist aber schon mal ein Anfang. Daneben arbeitet Visa auch noch gemeinsam mit Polen an der Abschaffung des Bargelds.

Bisher wusste ich nur, dass Mastercard dazu in Nigeria aktiv ist, und lerne nun, dass beide in der „Better Than Cash Alliance“ gemeinsame Sache machen. Deren Ziel ist es, in den armen Ländern Afrikas und Asiens dem Bargeld den Garaus zu machen. Unter Schirmherrschaft einer UNO-Organisation. Dann muss das ja was Gutes sein!

Und während uns die Abschaffung des Bargelds mit dem Kampf gegen Terrorismus und Geldwäsche verkauft wird, lautet das Zauberwort dort „finanzielle Inklusion“.

Zentralbank von Bangladesch: Millionen von Cyber-Bankraub landeten in Casinos

Zur Einordnung: Selbst in 100-Dollar-Scheinen wiegt diese Summe etwa 300 Kilogramm. Ein Teil der Summe wurde aber offenbar in Pesos ausgezahlt, insgesamt müssen über mehrere Tage hinweg 780.000 Banknoten an den Chinesen übergeben worden sein.

[Spiegel Online]

Es geht um diese 81 Millionen Dollar. Und es wird wirklich Zeit, das wir dem Bargeld den Garaus machen.

Neulich las ich irgendwo von der Idee, kleinen Geschäften frei zu stellen, ob sie Bargeld annehmen wollen oder nicht. Keine Ahnung, von wem das kam – den Artikel habe ich nicht gelesen. Hätte ich vielleicht mal machen sollen, denn anscheinend ist das Teil einer größeren Initiative zu einem generellen Bargeldverbot.

Es geht dem ehemaligen Chefökonomen des Internationalen Währungsfonds (IWF) [Kenneth Rogoff] und dem IWF längst neben einer umfassenden Kontrolle der Bevölkerung und darum, die Grundlage für die „finanzielle Repression“ zu schaffen, um die ausufernde Verschuldung über die Enteignung der Sparer zu lösen.