70 Experten versuchen sich gerade an einer weiblicheren Übersetzung der Lutherbibel. Und ich könnte da sogar noch einen vermitteln…
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Die Anstalt war diese Woche mal wieder absolut genial. Zwei Zitate habe ich mir im Hotel auf die Schnelle notiert – die kontrolliere ich aber bestimmt noch mal wink
Nationalismus ist die Straßenhure unter den Gefühlen: billig, muss jeden ranlassen, und wenn man nicht aufpasst, fängt man sich was Schlimmeres ein.
Außerdem nach einer Reihe von sagen wir mal: weniger bekannten Zitaten aus der Bibel.
Warum orientieren wir uns nicht einfach an einem Buch, in das man die Menschlichkeit nicht erst mühsam reininterpretieren muss? „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ hat noch keiner geschrien, bevor er abgedrückt hat.
Beides von Uthoff, glaube ich.
Ihr kennt vielleicht den Spruch, wonach die Hölle mittlerweile bestimmt ein wohltemperierter Ort ist, weil die verstorbene Elite der Wissenschaft dort ja viel Zeit hatte, eine 1A-Klimananlage zu bauen. Nun lerne ich: Auch laut Bibel ist es im Himmel heißer als in der Hölle.
Da das Lesen der Bibel wohl der direkteste Weg zum Atheismus ist, kann ich Papst Franz hier nur unterstützen:
[…] eine Bibel in jeder Familie! Nicht um sie in ein Regal zu stellen, sondern um sie bei Hand zu haben, um sie oft zu lesen, jeden Tag, sowohl allein als auch gemeinsam […]
Und komplett, möchte ich noch ergänzen.
Ein Restaurant in North Carolina gibt Gästen 15% Rabatt, die vor dem Essen beten. Hatten wir schon mal sympathischer, aber spannend finde ich die in Kommentaren zitierte Bibelstelle. Matthäus 6,5-6:
5 Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. 6 Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Könnte sich ja mal als nützlich erweisen.
Nun haben es Die Linken doch noch geschafft: Erst erklärt Gregor Gysi die Bibel zum wichtigsten Buch, dann singt Sahra Wagenknecht ein Loblied auf den gesellschaftlichen Nutzen der Religion. Endlich regierungsfähig.
Warum wird Papst Franz nochmal so gefeiert? Ach ja, richtig, wegen seiner bescheidenen Art und weil er so tolerant und offen auf alle Menschen zugeht, und weil mit ihm ein ganz anderer Ton im Vatikan Einzug gefunden hat:
Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt, und dessen Herz sich abwendet vom Herrn
Aus gegebenem Anlass – uns steht eine Hollywood-Verfilmung der Arche-Noah-Geschichte ins Haus, deren Trailer ich kürzlich sehen durfte – muss ich mir hier schon mal zwei Kommentare zum Thema verlinken. Für den ersten hat mal jemand ausgerechnet, wie groß die Arche hätte sein müssen, um wirklich alle Tiere mitzunehmen, während der zweite Kommentar auf die logistischen Probleme mit einer „normalen“ Arche hinweist.
Aber ernsthaft muss ich mich mit der Geschichte ohnehin erst befassen, wenn mir einer erklärt, wie es die Eisbären auf die Arche geschafft haben. wink
Ein Viertel der Briten hält Superman für einen Held aus der Bibel. Knapp daneben, aber da kann man auch leicht durcheinander kommen. Ich kenne mich ja mit Fantasy auch nicht so aus.
Schöne Visualisierung von Widersprüchen in der Bibel. Auch in göttlich inspirierten Werken kann sich halt mal ein Fehlerchen einschleichen.
Update: Der Generator zum Chart.
Eine Bibel-Übersetzung für die kanadischen Inuit wurde nach schlanken 34 Jahren fertig gestellt. Das Problem: in der Bibel wimmelt es von Tieren und Pflanzen, für die es in Inuktituk gar kein Wort gibt. Und auch Bilder wie das vom „Guten Hirten“ erschließen sich Menschen nicht unmittelbar, die Tiere nur jagen, aber nicht hüten.
Aus bisher unbekannten Gründen hat der Gott der Christenheit den für heute angekündigten Weltuntergang offenbar noch einmal verschoben. Dabei hatte der kalifornische Prediger Harold Camping doch alles so fein ausgerechnet, wie Florian Freistetter sehr schön erklärt. Eine unbedingt empfehlenswerte Lektüre für alle, die heute unerwartet noch etwas Lebenszeit geschenkt bekommen haben.
Update: Eine unvollständige aber beeindruckende Chronik der (verpassten) Weltuntergänge.