Die Karriere des Geldwäsche-Chefermittlers der Deutschen Bank währte nur sechs Monate. Der Mann hatte den Job schon bei anderen Großbanken gemacht und war davor Polizist. Ein überaus qualifizierter Mitarbeiter, wie es scheint – was war also passiert? 

Einzelne Quellen berichten, der Brite habe auf einen forscheren bankinternen Auftritt der Regelwächter gedrängt. 

Oh, der wollte wirklich seinen Job machen. Da gab es wohl ein Verständigungsproblem beim Vorstellungsgespräch. 

Ein Update aus der Welt der Hochfinanz.

Deutsche Bank und UBS sind zusammen mit anderen Geldhäusern wegen möglicher illegaler Absprachen im Edelmetallhandel ins Visier von Schweizer Ermittlern geraten. Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) verfüge über Anhaltspunkte, dass insgesamt sieben Institute möglicherweise unzulässige Absprachen im Handel mit Edelmetallen getroffen hätten.

Verblüffende Einsichten bei Allianz und Deutscher Bank zur Spekulation mit Nahrungsmitteln. Foodwatch hat da ein paar interne Papiere veröffentlicht, und demnach wusste man in Deutschlands größtem Bankhaus schon vor mehr als zwei Jahren:

Dies bringt natürlich die Möglichkeit mit sich, dass bestimmte Positionen allein aufgrund ihrer Größe das normale Funktionieren des Marktes beeinträchtigen können. Solche Spekulationen können für Landwirte und Verbraucher gravierende Folgen haben und sind im Prinzip nicht akzeptabel.

Das klingt doch ganz vernünftig, zumal die Gefahr laut einem noch älteren Papier nicht nur theoretischer Natur ist:

Auch die Spekulation hat zu Preissteigerungen beigetragen.

Schade, dass DB-Chefvolkswirt David Folkerts-Landau das dann im letzten Sommer so nicht auch dem Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erzählt hat. Dem hat er nämlich erklärt:

Es gibt kaum stichhaltige empirische Belege für die Behauptung, dass die zunehmende Bedeutung von Agrarfinanzprodukten zu Preissteigerungen  oder erhöhter Volatilität geführt hat.