Die Europäische Kommission bereitet einen Direktzugriff für Polizeibehörden auf Daten amerikanischer Internetdienstleister vor. Gespräche wurden bereits mit Facebook, Google, eBay und Microsoft geführt. 

Die Bundesregierung prüft derzeit, ob mit dem Verfahren nur Nutzer-Adressen und Zeitpunkte der Kommunikation abgefragt werden sollen, oder auch Inhalte.

Tatsächlich prüft unsere Geliebte Regierung wohl, ob man auch Inhalte abrufen kann. Die Gespräche laufen „unter Federführung“ des BKA. 

AlphaGo: „Ich kann nicht mehr erkennen, wer Mensch und wer Maschine ist“

AlphaGo spielt wie ein Mensch, sagt der mehrfache Deutsche Go-Meister. Nämlich kämpferisch und intuitiv. Der Sieg gegen Lee Sedol sei ein Triumph künstlicher Intelligenz.

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Das Ende der menschlichen Dominanz am Go-Brett hatte sich ja schon angedeutet. Und nach dem zweiten Sieg von AlphaGo war es das dann wohl wirklich. Denn mehr haben wir nicht aufzubieten.

Das US-Militär hat kein Interesse mehr an den Robotern von Google. Vor zwei Jahren hatte Google ja mit dem Kauf von Boston Dynamics sein Tätigkeitsfeld auch auf die Rüstung ausgeweitet. Nun sind die Laufroboter für den Einsatz in Kriegsgebieten aber leider zu laut. Und so kommt vielleicht erstmals vom Militär finanzierte Technologie der Allgemeinheit zu gute, ohne vorher Schaden angerichtet zu haben. wink

Auch Google hat sich was Neues einfallen lassen. Allerdings glaube ich nicht, dass mir das gefällt. Google will nämlich Passwörter überflüssig machen und die Identität der Nutzer ganz anders verifizieren. Ihr ahnt es vielleicht:

Statt den Anwender zur Identifikation nach einem Passwort zu fragen, analysieren sie sein Verhalten. In einem Beispiel wurde gezeigt, wie zwei Forscher an einem per Vault geschützten Smartphone abwechselnd denselben Satz eintippten. Anhand der typischen Bewegungsmuster beim Tippen konnte das System entscheiden, wer von beiden der rechtmäßige Nutzer des Handys war.
Auf ähnliche Weise könnte Vault auch andere Sensoren benutzen, etwa die Kamera und das Mikrofon, um den Anwender zu erkennen.

Gruselige Vorstellung.

Googles Browser Chrome hat einen Bug der es ermöglicht, unbemerkt das Mikrophon des Nutzers zu aktivieren und mitzulauschen. Unbemerkt zumindest von Anwendungen, denen man einmal den Zugriff auf das Mikro erlaubt hat. Trotzdem eine krasse Lücke, aber es gibt eine gute Nachricht: Google hat den Fehler längst korrigert! Nur das Update lässt leider etwas auf sich warten. Heute 121 Tage, um genau zu sein. Es gibt da nämlich ein kleines Problem:

Angeblich sei nicht klar, wie die Korrektur standardkonform umzusetzen ist.

Das muss dann wohl der NSA-Standard sein. (via daMax)

Update: Komische Sache, das. Der Fehler ist nicht mehr reproduzierbar, und Google hat ihn nun angeblich schon vor längerem gefixt.

Lust, Google ein wenig zu ärgern? Wie ich gerade lese, nutzt Google reCAPTCHA, um vermeintliche Hausnummern in den Street-View-Bildern zu identifizieren. Wo der Algorithmus für die automatische Erkennung versagt, werden eben Nutzer befragt. Und weil Google gar nicht weiß, was sich tatsächlich hinter den verschwommenen Hausnummern verbirgt, kann man deren Datenbank an der Stelle auch einfach mit Müll befüllen. wink