Lebensmittelfälschungen sind ein einträgliches Geschäft. Während bei uns Wein mit Aromastoffen verfeinert wird oder das falsche Fleisch in der TK-Lasagne landet, sind in Indien Glasnudeln und Reis aus Kunststoff auf den Markt gekommen.

„Experten schätzen, dass die Gewinne mit Lebensmittelbetrug die Größenordnung der Erträge aus dem Drogengeschäft oder dem Menschenhandel entsprechen“, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Helmut Tschiersky […]

Festnahme wegen Spionageverdacht durch die Bundesanwaltschaft. Na endlich. NSA? GCHQ? Knapp daneben.

Unter dringendem Spionageverdacht hat die Bundesanwaltschaft einen 58-jährigen Deutschen festgenommen. Er soll als Mitarbeiter der zentralen Ausländerbehörde in Ostwestfalen für einen indischen Nachrichtendienst Informationen über Inder gesammelt haben, die in Deutschland leben.

Indien hat sein erstes Weltraumobservatorium „Astrosat“ in einen Erdorbit geschossen.

Indien hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Erfolge in der Weltraumforschung feiern können. 2008 landete eine indische Mission auf dem Mond, seit dem vergangenen Jahr umkreist eine unbemannte indische Sonde den Mars. Für 2017 ist eine Landung mit einem Roboterfahrzeug auf dem Mond geplant, außerdem arbeitet Indien an einer Kapsel für die bemannte Raumfahrt.

Indien hat erfolgreich eine Sonde in einen Mars-Orbit gebracht. Und das nicht nur gleich beim ersten Versuch, sondern auch noch günstiger als alle anderen:

Das Projekt kostete umgerechnet 57 Millionen Euro, das ist weniger als die meisten Passagierflugzeuge. Mit Ausnahme einiger elektronischer Komponenten wurden alle Teile der Sonde in Indien entworfen und hergestellt. Vor sechs Jahren war das Land bereits beim ersten Versuch mit seiner Mondmission erfolgreich.

Wir kennen die Bilder (und Töne) von Politikern, die auf einer letzten Wahlkampfveranstaltung am Vorabend des Urnengangs mit krächtzender Stimme noch einmal alles geben, um die Unentschlossenen zu überzeugen. Nun, von indischen Politikern können sie da kein Mitleid erwarten:

Um 815 Millionen Menschen abstimmen zu lassen, hat Indiens Wahlkommission neun Termine angesetzt. In Varanasi wird Anfang Mai gewählt. Vier Wochen lang wird das Land also im Wahlfieber sein.