Nachdem mit einer Aufklärung der Missbrauchsskandale bei der Kinderficker-Sekte leider ohnehin nicht zu rechnen war, unterhält wenigstens deren Ende ein wenig:
Erst entzieht die Katholische Kirche dem Forschungsinstitut von Christian Pfeiffer den Auftrag mit dubiosen Hinweisen auf ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis und das Pfeiffersche Kommunikationsverhalten.
Der wiederum erklärt, dass Zensurversuche der Kirche für das Scheitern verantwortlich sind. Und auch wenn das natürlich zunächst völlig unvorstellbar klingt, wollten die Bischöfe offenbar gerne in einem neuen Vertrag regeln, dass Forschungsergebnisse nur mit schriftlicher Genehmigung veröffentlicht werden dürfen, dass man auch ein Wörtchen bei der Wahl der Mitarbeiter mitreden möchte. Oh, und das mit dem freien Zugang zu den Akten war auch nur ein bedauerliches Missverständnis.
Nun wäre eine Strategie für Kirche, die Vorwürfe durch eine Erklärung zu entkräften, warum man die neu vorgeschlagenen Regeln nicht für Zensur hält. Statt dessen hat man sich für einen zugegebenermaßen viel eleganteren Weg entschieden, die eigene Hilflosigkeit zu dokumentieren und reagiert auf die Zensurvorwürfe mit einer Unterlassungsklage!
Apropos:
Die Wissenschaftler haben ihre Autorität missbraucht, um die katholische Kirche an sehr intimen Dokumenten in Regensburg und München zu berühren. Ein Nein wollten sie bei ihren krankhaften Bemühungen, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen, nicht akzeptieren.