Volker ist mir schon länger nicht mehr durch religiotisches Kauderwelsch aufgefallen. Das holt er überzeugend nach: Wer im Namen einer Religion tötet, ist nicht gläubig. Andererseits hat die Idee auch ihren Charme: wenn wir die Weltreligionsgeschichte von all den Gläubigen, Propheten und auch Göttern befreien, die jetzt nicht mehr so zum Glauben passen – vielleicht wird’s ja dann endlich mal ein übersichtliches Reclam-Heftchen. Oder hießen die Pixi?

(Neu ist diese ebenso abenteuerliche wie unappetitliche Argumentation natürlich nicht. Erst kürzlich mussten wir zum Beispiel wieder lernen, dass auch Priester keine Priester sind während sie Kinder missbrauchen. Ich geh mich dann mal übergeben.)