Land Of Confusion ist mit Abstand mein Lieblingstitel von Genesis. Zumindest von dem „was man so kennt“ – ich bin jetzt kein ausgesprochener Fan. Und weil ich gerade mal wieder Lust auf die Perle hatte bin ich über dieses Cover von Disturbed gestoßen. Meine Herren! Wie konnte mir das bisher entgehen? #dauerschleife \m/

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In Großbritannien wurden letztes Jahr so viele Vinyl-Platten verkauft, wie seit 1991 nicht mehr. Immerhin 5% der Alben gingen als gepresste Scheibe über die Ladentheken. 

Mir fehlt da ein bisschen der emotionale Bezug, weil ich nur eine Handvoll Platten hatte, als ich meinen ersten CD-Player bekam, und es dann auch nicht mehr wurden. Interessanterweise wird der aktuelle Trend aber auch von jungen Menschen getragen, die Vinyl-Platten eigentlich gar nicht mehr kennen sollten. 

Nehmen die sich heute auch wieder gegenseitig Kassetten auf? Und können wir den Bandsalat dann wieder von der Liste bedrohter Wörter streichen? 

Ich bin ja mit den unzähligen Rock-Genres einigermaßen überfordert und im Wesentlichen bei der Unterscheidung in Rock, Hard Rock, Metal und Punk stehen geblieben. Okay, beim Metal fielen mir noch ein paar ein – aber ich habe da Jahrzehnte nachzuarbeiten. Laut Map of Metal habe ich’s damit nämlich kaum über die 70er hinaus geschafft. (Dank an Max, der das neulich irgendwo verlinkt hatte)

Dass Beethoven und seine Zeitgenossen eigentlich schneller gespielt werden müssten, als wir es heute gewohnt sind, habe ich schon öfter mal gehört. Wie sich das dann anhört, allerdings noch nicht:

Irgendwie war er ja schon ein Rocker.

Was Sie schon immer über Metaller wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten:

Eine kürzlich veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Heavy Metal-Fans tendenziell offener gegenüber neuen Erfahrungen sind, öfter negative Einstellungen gegenüber Autoritäten, weniger Selbstwertgefühl, ein größeres Bedürfnis nach Einzigartigkeit und eine geringere Religiosität als Menschen mit anderen musikalischen Vorlieben haben.

Ich gestehe: Ja, ich war Falco-Fan, und dass ich nie das gewünschte Autogramm bekommen habe, gehört zu den großen Kränkungen meiner Jugend. Trotzdem könnte das hier auch für den einen oder anderen ohne diese Vorbelastung interessant sein, denn ich habe eine Übersetzung von „Wiener Blut“ ins Hochdeutsche gefunden. Das Original ist nämlich Wienerisch mit Knast-Slang, also ohne Hilfe weitgehend unverständlich.