Pünktlich zur Innenministerkonferenz wird wieder fleißig Terrorpanik geschürt, was seine Wirkung leider nicht verfehlt. So zum Beispiel bei Hans-Peter Uhl (CSU):

Wer sich jetzt noch gegen die Vorratsdatenspeicherung wehrt, hat die Bedrohungslage nicht verstanden.

Wenn ein Terrorist erst einmal mit einer Bombe auf dem Bahnhof steht, ist es zu spät.

Der absolute Knaller ist allerdings ein verdächtiges Paket, das in Namibia auf eine Passagiermaschine nach München verladen werden sollte:

Beim anschließenden Durchleuchten der Laptoptasche seien Batterien sichtbar geworden, die über Kabel mit einem Zünder und einer laufenden Uhr verbunden gewesen seien, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) mit. […] Bundesinnenminister Thomas de Maiziere sagte, es sei noch unklar, ob es sich um einen Sprengsatz handle.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters war auf dem verdächtigen Gepäckstück ein Zettel mit dem Wort „Test“ angebracht.

Aber wer jetzt herzhaft lacht und meint, das sei doch alles wieder nur billige Propaganda, wird von Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) eines Besseren belehrt:

Die Gefährdungslage sei stärker als 2009, dieses Mal gehe es nicht um Propaganda.

Danke, keine weiteren Fragen!