Nach dem großen Erfolg in Italien, jetzt auch bei uns: Ein Magazin voller Foto- und Homestories über Papst Franz. Und da der Herausgeber Panini heißt, gibt es bestimmt auch bald was zum Sammeln. Starschnitt oder so.
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Man darf in ethischen Fragen einfach keine Religioten zu Rate ziehen – auch nicht den Papst:
Franziskus erzählte dazu eine Anekdote: Einmal habe er einen Vater sagen hören: „Manchmal muss ich meine Kinder ein bisschen schlagen, aber nie ins Gesicht, um sie nicht zu erniedrigen.“ Er selbst habe geantwortet: „Wie schön, er hat einen Sinn für die Würde. Er muss bestrafen, er tut es auf gerechte Weise, und von dann geht es weiter.“
Da das Lesen der Bibel wohl der direkteste Weg zum Atheismus ist, kann ich Papst Franz hier nur unterstützen:
[…] eine Bibel in jeder Familie! Nicht um sie in ein Regal zu stellen, sondern um sie bei Hand zu haben, um sie oft zu lesen, jeden Tag, sowohl allein als auch gemeinsam […]
Und komplett, möchte ich noch ergänzen.
Die Vorsitzende von „Wir sind Kirche“ in Österreich wurde exkommuniziert. Was für ein Segen, dass im Vatikan mit Papst Franz jetzt so ein richtiger Reformer am Ruder ist. Und dass das vor der ersten Kinderficker-Exkommunikation bekannt wird, ist sicher nur eine bedauerliche PR-Panne.
Großartige Headline zum Besuch von Obama bei Papst Franz: Ex-Hoffnungsträger trifft Nachfolger.
Warum wird Papst Franz nochmal so gefeiert? Ach ja, richtig, wegen seiner bescheidenen Art und weil er so tolerant und offen auf alle Menschen zugeht, und weil mit ihm ein ganz anderer Ton im Vatikan Einzug gefunden hat:
Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt, und dessen Herz sich abwendet vom Herrn
Papst Franz will seine Kirche reformieren und findet kritische Worte zum Kapitalismus. Der Postillon hat nachgehakt:
Gefragt, ob die Kapitalismuskritik von Papst Franziskus nun bedeute, die Katholische Kirche würde ihren gesamten Besitz im Wert von Hunderten von Billionen Euro veräußern und den Armen zugutekommen lassen, erklärte ein Vatikansprecher: „Natürlich nicht! Allerdings können wir nicht ausschließen, dass Franziskus weiterhin gelegentlich jugendlichen Straftätern publikumswirksam die Füße waschen wird.“
Da ist der Neue wohl etwas übers Ziel hinaus geschossen. Der Vatikan korrigiert Papst Franz: Atheisten kommen natürlich weiterhin in die Hölle!
Kurze Durchsage von Papst Franz:
Der Herr befreie uns von der Versuchung des gesunden Menschenverstands. Dass wir nicht gegen Jesus murren, weil er uns zu anspruchsvoll vorkommt, und dass wir nicht in Versuchung geraten, Anstoß an ihm zu nehmen!
Mehr muss ich zumindest vom neuen capo di tutti i capi alias Papst Franz nicht hören:
Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel. Wer sich nicht zu Christus bekennt, gibt die Welt der Weltlichkeit des Teufels anheim.