Ein japanisches Unternehmen will bis 2050 einen Weltraumfahrstuhl bauen.
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Astronomie-Interessierte haben sicherlich schon mitbekommen, dass die ESA im November eine Landeeinheit auf dem Kometen Tschurjumow Gerasimenko absetzen will. Würden hingegen nicht wir auf ihm, sondern er auf uns landen, sähe das in Los Angeles so aus:

comet 67P/Churyumov-Gerasimenko on the ground. // @quark1972
(via >b’s weblog)
Update: Für aktuelle Infos zur Mission hat die ESA eine eigene Seite. Momentan sind fünf Landeplätze in der engeren Auswahl.
Die Space Night ist wieder da! Zumindest fast: Auf der ISS werden nämlich gerade vier Kameras getestet und deren Bilder von der Erde ins Netz gestreamt. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, welche Langzeitwirkung die kosmische Strahlung auf die Bildqualität der Kameras hat. Details zum Experiment.
Wem die Sonnensystem-Uhr von neulich zu teuer ist, für den ist vielleicht dieses Raumfahrt-Spielzeug was: Marsrover Curiosity als Lego-Modell.
Ein paar verrückte Dänen wollen mit einer Baumarktrakete einen Menschen in den Weltraum bringen. Acht Kilometer des Weges haben sie schon geschafft. Der Hitzeschild ist übrigens aus Kork.
China hat gestern erfolgreich eine Sonde auf dem Mond gelandet. Und nun rollt auch Mondroboter Yutu auf der Oberfläche rum:
Er soll für die nächsten drei Monate autark arbeiten und vor allem Bilder liefern. Die spektakulärsten erwartet man vom Bodenradar, das die Struktur des Mondbodens erstmals bis in etwa 100 Meter Tiefe erkunden soll.
Um hoch aufgelöste Bilder und Videos von entfernten Himmelskörpern zu machen, braucht man neben entsprechenden Kameras auch die Möglichkeit, die anfallenden Daten zu übertragen. Und weil man da mit Radiowellen nicht mehr weiter kommt, setzt man bei der NASA jetzt auf Laser. Damit gehen dann aktuell 622 MBit/s Downstream und 20 MBit/s Upstream für die Kommunikation mit einer Sonde im Mondorbit.
Wer hingegen mit einer mobilen Datenflat unterwegs ist, hält bitte vor dem Anklicken des folgenden Links kurz inne: Eine Mondumdrehung, GIF’d (Achtung! 19.3MB!!).
Ernüchternde Aussichten für Science-Fiction-Fans: Über die (beinahe) unmögliche interstellare Raumfahrt. Eine umfassende Darstellung der Probleme und möglicher Antriebe. Die Diskussion in den Kommentaren ist stellenweise auch sehr interessant.
Der Astronom meines Vertrauens erklärt, warum Voyager 1 das Sonnensystem NICHT verlassen hat.
Spannender Test: Die NASA hat jetzt drei Satelliten mit Smartphones als Bordcomputer im All. Trotz geringfügiger Modifikationen an den Geräten ein vergleichsweise günstiger Spaß.
Curiosity hat Flusskiesel auf dem Mars entdeckt. Der dafür verantwortliche Wasserlauf soll ungefähr einen Meter pro Sekunde zurückgelegt haben und etwa knöchel- bis hüfttief gewesen sein.
Ein neuer Wettlauf zum Mond hat begonnen: Die Russen wollen wieder Menschen zum Mond schicken und planen eine bemannte Station. Ich meine, sowas neulich auch von den Chinesen gelesen zu haben. Und von den Indern.
Update: Da ist bald sogar so viel los, dass die NASA schon einen Verhaltenskodex veröffentlicht hat, um ihre Missions-Überbleibsel zu schützen.
Ein wenig wehmütig stimmt mich das schon: Der Start der Atlantis war der 135. und zugleich letzte eines Space Shuttle, denn die NASA stellt das Programm ein.
Bildnachweis:
Flickr, Urheber: NASA