Die Saudis wollen Ausbilder der Bundeswehr – Uschi fliegt hin. Okay, das sind natürlich gute Kunden. Da kann man verstehen, dass sie lieber persönlich erklärt, dass die Waffenlieferungen in Deutschland schon nicht so wahnsinnig populär sind, und das mit der Ausbildung des saudischen Militärs deswegen eher schwierig wird. Oder? 

Die Planungen für die Zusammenarbeit der Bundeswehr mit den Saudi-Arabern sind bereits konkret: Schon Ende 2015 schlug Riad vor, regelmäßig Gruppen von Offiziersanwärtern in Deutschland ausbilden zu lassen. Seitdem wird zwischen den Verteidigungsministerien über rechtliche Details verhandelt. Von der Leyen wird in Riad bekräftigen, dass sie die Kooperation unterstützt, und die Verträge hoffentlich bald unterzeichnet werden können.

Rüstungsprojekte: Von der Leyen engagiert teure Berater-Armee

Verteidigungsministerin von der Leyen will Rüstungspannen der Bundeswehr wie beim A400M künftig verhindern. Für mehr als 200 Millionen Euro werden statt eigener Experten jetzt externe Berater angeheuert.

[Spiegel Online]

Eine Idee von Truppenursels Staatssekretärin Katrin Suder, die zuvor bei McKinsey Karriere gemacht hatte.

Kommentar Von der Leyens Doktortitel: Die falsche Entscheidung

So sinnvoll die Autonomie der Hochschulen in vielen Punkten ist, hier verstärkt sie ein Willkür- und Vetternsystem, das niemandem nützt: Nicht den PolitikerInnen, die offensichtlich verschont werden sollen, nicht der Wissenschaft, die sich lächerlich macht, und nicht denen, die ernsthaft forschen und für die eine Doktorarbeit mehr ist als ein reines Karrieresprungbrett.

[SZ]

Nicht einmal jeder zweite Bundeswehr-Tornado ist einsatzbereit.

Nach einem Bericht des Verteidigungsministeriums zum Zustand der Hauptwaffensysteme sind bei der Luftwaffe von 93 angeschafften „Tornados“ 66 in Betrieb und davon wiederum nur 29 einsatzbereit (44 Prozent). Das sind noch weniger als bei der entsprechenden Untersuchung vor einem Jahr; damals waren noch 38 Jets für einen Einsatz verfügbar.

Und das liegt nicht nur daran, dass die alten Flugzeuge ausgemustert werden. Bei den neueren Modellen sieht es ähnlich aus.

Auch in ihrem Lebenslauf war von der Leyen kreativ. Gleich zweimal will sie an der amerikanischen Elite-Uni Stanford Station gemacht haben. Die ist nicht begeistert.

Wer sich jedoch ohne Zertifikat in seinem Lebenslauf auf die Universität beziehe, missbrauche den Namen Stanfords, zitiert der Bericht die Uni-Sprecherin. Demnach werden für Tätigkeiten, wie von der Leyen sie ausweise, auch keine Leistungsnachweise ausgestellt. Zu Ursula von der Leyen gebe es in Stanford keine offiziellen Dokumente.

Ursula von der Leyen hat mit der drohenden Altersarmut ein neues Thema gefunden, und die Opalkatze hat ihr dafür eine schöne Laudatio gewidmet:

Durch langjährige Praxis hat diese Negativmutter der Nation eine ungeheure Virtuosität erreicht: in der Kunst der Wirklichkeitsbeugung zur Erreichung höchstmöglicher Wählerzustimmung. Mit energischen Worten, kompetent-unterstreichenden Handbewegungen und Betroffenheitsmiene lügt Vaters Tochter in die Kameras, ohne auch nur blassrosa zu werden; das Musterbeispiel des modernen Politikers, wie er sich selbst am liebsten sieht