Namen und Daten von 22.000 Dschihadisten

Der zum Murdoch-Medienimperium gehörige britsche Nachrichtensender Sky News ist nach eigenen Angaben in den Besitz der Namen und Daten von etwa 22.000 IS-Kämpfern gelangt. Den Speicherstick, auf dem sich diese Daten befinden, soll ein vom IS (wegen angeblich unislamischen Verhaltens in der Terrororganisation) enttäuschter Dschihadist mit dem Pseudonym „Abu Hamed“ angefertigt und weitergegeben haben. Sie stammen seiner Schilderung nach aus den Angaben auf Registrierungsbögen, die IS-Kämpfer ausfüllen mussten. Darin gibt es zu allen Namen Angaben zur Herkunft, zur Einreiseroute, zur Ausbildung, zur Blutgruppe, zur Kampferfahrung, zur Selbstmordattentatsbereitschaft, zu Scharia-Kenntnissen, Telefonnummern, Angehörigen und 14 weiteren Bereichen.

Bürokratischer als das BAMF, dieser IS. wink

Auf den britischen Atom-U-Booten herrschen offenbar verheerende Sicherheitsbedingungen. Das berichtet William McNeilly, ein 25 Jahre junger Whistleblower, der wegen der Zustände eine nukleare Katastrophe kommen sieht.

„Es ist schwieriger in einige Londoner Nachtclubs zu gelangen, als in die Grüne Zone“, resümiert McNeilly seine Erfahrungen, die er über ein Jahr lang machte. Bei der ersten Kontrolle im Shuttle-Bus zeigte McNeilly regelmäßig seinen Zimmerschlüssel statt seiner Identitätskarte vor, ohne dass es auffiel.

Und viel besser werden die Kontrollen dann auch nicht mehr, so dass er unter anderem unbefugt ein Sicherheitshandbuch abfotografieren und an Sitzungen teilnehmen konnte, bei denen er nicht hätte anwesend sein dürfen. Auch technisch liegt einiges im argen.

Am Ende einer dreimonatigen Seepatrouille wird jeweils ein Test durchgeführt, um zu prüfen, ob das U-Boot im Ernstfall Atombomben abschießen kann. Bei drei Versuchen zeigte sich, dass bei einem Abschuss das U-Boot keine stabile Lage einhalten würde, so dass die Missile nicht den gewünschten Flugweg nehmen könnte.