Giovanni di Lorenzo hat sich inzwischen zu den Motiven für das Guttenberg-Interview geäußert:

Unter zwei Bedingungen habe ich Herders Vorschlag, das Interview zu führen, zugestimmt: dass es bei den politischen Themen keine inhaltliche Beschränkung geben dürfe und dass ein Vorabdruck in der ZEIT stattfindet – dem wichtigsten Motiv, mich auf das Projekt einzulassen.

Außerdem liest man da was von journalistischer „Distanz und Kritik“, wobei sich mir nicht erschließt, wie man einem KT damit ausgestattet solche Erklärungen durchgehen lassen kann. Und weil das alles nicht verfängt, versucht er dann am Ende den Schwarzen Peter loszuwerden und die Bedeutung der Hofberichterstattung herunterzuspielen, weil letztlich ja eh der Wähler entscheidet.