Wikipedia erklärt:

Selenite oder Zelenite (bulgarisch ЗЕЛЕНИТЕ, bulgarisch für: die Grünen) ist eine grün orientierte bulgarische Partei. Sie wurde am 18. Mai 2008 in Sofia von Mitgliedern verschiedener nichtstaatlicher Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen gegründet. Die Organisationen wollen auf diese Weise durch politischen Druck die Dialogbereitschaft der bulgarischen Regierung erhöhen und grünes Gedankengut stärker in Bulgarien etablieren. Mehrere damals bereits bestehende Parteien mit grünem Anspruch werden von Zelenite als nicht ernstzunehmend eingestuft.

Viel mehr gibt der Artikel dann auch nicht her, außer der krassen Erkenntnis, dass Parteien in Bulgarien Teilnahmegebühren zahlen müssen oder zumindest mussten.

Wikipedia erklärt:

Der Lac Artigny ist ein See in der Verwaltungsregion Nord-du-Québec der kanadischen Provinz Québec.

Der See ist nach einem Menschen namens Louis Rouer d’Artigny (1667–1744) benannt, was zumindest bei uns außergwöhnlich ist. Da fiele mir spontan nur der Wolfgangsee ein, und sogar der hat nur indirekt was mit einem Wolfgang zu tun.

Um d’Artigny hinterher zu spüren, reicht mein Französisch leider nicht aus.

Da ich diese Seite nun schon zum wiederholten Mal suchen musste und es einfach nicht in die Birne bekomme, muss das jetzt leider sein:

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Kann doch nicht so schwer sein!

Wikipedia erklärt:

Augustusburg ist eine Kleinstadt in Sachsen. Benannt ist die Stadt nach dem weithin sichtbaren und landschaftsbeherrschenden Schloss Augustusburg, einem ehemaligen Jagdschloss der sächsischen Kurfürsten. Bekannt ist sie außerdem auch durch die Drahtseilbahn Erdmannsdorf-Augustusburg.

Außerdem ist es wohl die deutsche Stadt mit den meisten Kennzeichen – zumindest, wenn die Wikipedia da mal nicht irrt. Insgesamt sieben (!) sollen die nicht mal 5000 Erzgebirgler haben. Kann falsch sein, muss es aber nicht. Zumindest hier kann man auf die Kennzeichen nämlich auch nichts mehr geben: Wolfhagen hat zum Beispiel drei, weil im Landkreis Kassel wieder alte Kennzeichen von vor der Gebietsreform zugelassen werden.

Noch besser finde ich aber, was ich letztens auf der Zulassungsstelle gelernt habe. Trotz Wohnsitz in der Stadt konnte ich das bestehende Land-Kennzeichen bei der Ummeldung behalten. Und nicht nur das: hätte ich einen Wagen aus Frankfurt gekauft, hätte ich auch dieses Kennzeichen in Kassel führen können. Ob das auch eine Kasseler Besonderheit ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Aber zurück zu Augustusburg. Da fällt mir nämlich noch was auf. Die Stadt hat die Patenschaft für ein Panzergrenadierbataillon übernommen! Von Städtepartnerschaften habe ich ja schon gehört, aber das ist hoffentlich neu und einzigartig.

Früher habe ich so gerne eine beliebige Seite im Lexikon aufgeschlagen, um irgend etwas Neues zu lernen, dass ich mich frage, warum ich auf die Idee noch nicht selbst gekommen bin. Sei’s drum – dann muss ich sie jetzt halt klauen.

Und so gibt es hier nun mehr oder weniger täglich den ersten Absatz eines zufälligen Wikipedia-Artikels, und ich bin schon total gespannt, was ich dabei alles entdecke.

Los geht’s.

Die Winkerfrösche (Staurois, von griech. stauros = Kreuz, Pfahl) sind eine Gattung der Echten Frösche aus Südostasien und von den Philippinen.

Und die heißen so, weil sie auffällig gefärbte Schwimmhäute an den Hinterbeinen haben, mit denen sie dann winken, um sich zu verständigen. Akustische Kommunikation hatte sich in der Nähe von Wasserfällen und schnell fließenden Gewässern als zu mühsam erwiesen.

Nicht direkt ein Fall für WTF, Evolution?!, aber auch nicht der schlimmste Start. Ich freue mich schon auf morgen.

Der ehemalige technische Direktor der NSA, William Binney, über seine Befragung durch den Untersuchungsausschuss des Bundestages:

Wie auch immer, es war ziemlich langwierig und sehr gründlich, und mein Standpunkt war, zu versuchen, ihnen zu vermitteln, dass das, die NSA und die Geheimdienste in den Five-Eyes-Staaten massive Datenmengen sammeln – genau wie die Stasi. Nur diesmal ist es, das versuchte ich Ihnen verständlich zu machen, wie eine Stasi auf Supersteroiden.

Kaum habe ich mich mit dem Gedanken abgefunden, dass das mit dem Zocken unter Linux bei mir nichts mehr wird, entdecke ich Kerbal Space Program – und damit vermutlich einige Jahre erstklassige Unterhaltung.

KSP ist eine Raumfahrt-Simulation, die in einem fiktiven Sonnensystem spielt, dessen physikalische Eigenschaften aber mit Planeten aus unserem übereinstimmen. Und die sind wichtig! Wie viel Schub brauche ich, um der Anziehung eines Himmelskörpers zu entkommen? Und wie bekomme ich den, ohne dass es mir die Rakete zerreisst? Auf welchem Orbit gelange ich am besten zum Ziel? Kann ich dort mit einem Fallschirm landen, oder gibt es keine Atmosphäre? Es kann ja so viel schief gehen.

Wer sich mal ein Bild verschaffen will, schaut einem ausgewiesenen Könner bei einer Mondmission zu oder klickt einfach ein anderes der unzähligen YouTube-Videos.

Das Spiel ist zwar noch eine Alpha, aber der wichtige Sandbox-Modus läuft schon reibungslos und macht einen Heidenspaß. Außerdem gibt es eine produktive Community, die haufenweise Mods erstellt, um das Spiel wahlweise einfacher, realistischer oder einfach nur schöner zu machen. Die kostenlose Demo basiert übrigens auf einer älteren Version, und da ich mir nach einer halben Stunde die Vollversion gekauft habe, kann ich dazu auch nicht viel mehr sagen.

Ich such mir dann mal einen stabilen Orbit. smile

Update: Gibt’s auch für Windows und Apple.