Dass sich unser Konzept von „einvernehmlichem Sex“ nicht so ohne weiteres auf die Natur übertragen lässt und es dabei auch nicht immer nur um Fortpflanzung geht, war mir ja bewusst. Aber Gruppenvergewaltigungen überraschen mich dann doch:

Was für die Öffentlichkeit schockierend wirkt, ist im Tierreich keine Seltenheit, wie das Beispiel der Großen Tümmler, einer Delfinart, zeigt. So beobachteten Forscher vor der Küste Westaustraliens immer wieder brutale Gruppenvergewaltigungen. Dabei umzingelten mehrere Männchen einzelne Weibchen, hinderten diese an der Flucht und vergingen sich sexuell an ihnen.

Offenbar sind die Sicherheitskontrollen einer durchschnittlichen Dorfdisco besser als am Frankfurter Flughafen. Bei einer Kontrolle haben Testpersonen in jedem zweiten Handgepäckstück Waffen oder andere gefährliche Gegenstände an Bord bringen können:

Dem Bericht zufolge droht die EU-Kommission sogar damit, den Flughafen als „Non-Schengen-Airport“ einzustufen, sollten die Maßnahmen nicht greifen. Dann müssten sich Flugreisende in Frankfurt bei der Einreise in andere EU-Länder einer erneuten Sicherheitskontrolle unterziehen.

Hoffentlich ziehen die wenigstens die brandgefährlichen Shampoos und Zahncremes aus ordnungsgemäß dem Verkehr..

In Flensburg kann man auch Punkte sammeln, ohne einen Führerschein zu haben:

Denn in der Verkehrssünderdatei werden Bußgelder wegen Geschwindigkeitsübertretungen zunächst „nur zur Kenntnis genommen“, so Fachanwalt Hillmann – erst ab vier Punkten gebe es eine sogenannte Ermahnung, bei der eine fehlende Fahrerlaubnis auffallen könne.

Wenn’s dann auffällt, ist für Nicht-Nationalspieler übrigens auch eine Sperre für den Führerscheinerwerb üblich.

Wikipedia erklärt:

Yoshida (jap. 吉田郡; -gun) ist ein Landkreis in der Präfektur Fukui in Japan.

Und viel mehr fällt dazu weder dem Artikel noch mir ein. Bemerkenswert finde ich aber, in der Wikipedia überhaupt einen Artikel über einen japanischen Landkreis zu finden.

Übrigens: Japanisch lernt sich in Japan nicht so gut. Die Japaner empfinden es nämlich als unhöflich, ihr Gegenüber auf Fehler aufmerksam zu machen. Und mit einem einfachen Hinweis darauf, dass man das ausdrücklich wünscht und sogar dankbar dafür wäre, ist dem wohl nicht beizukommen. Hat mir zumindest mal eine nette Zug-Bekanntschaft erklärt.

Dass das mit dem Schlafen im Weltraum schon aufgrund der Schwerelosigkeit nicht ganz so einfach ist, liegt auf der Hand. Erschwerdend kommt hinzu, dass Astronauten auch bei geschlossenen Augen Lichtblitze sehen. Dabei handelt es sich um geladene Teilchen, die auf die Netzhaut treffen und es normalerweise nicht durch das Magnetfeld der Erde schaffen. Die Astronauten hatten das Phänomen lange verschwiegen, aus Angst wegen Stress fluguntauglich erklärt zu werden.

Während Schüssler-Salze, Bach-Blüten und Glaubulis zumindest niemandem direkt schaden, ist das hier ein ganz anderes Kaliber: Miracle Mineral Supplements (MMS). Was nach einer harmlosen Nahrungsergänzung klingt und von einem Ex-Scientologen als Wundermittel gegen so ziemlich alles – inklusive Aids und Krebs – angepriesen wird, ist pures Gift.

Denn ein Arzneimittel ist MMS nicht. Es ist nicht geprüft, nicht zugelassen. Es ist auch kein Lebensmittel – es ist eine hochreaktive chemische Verbindung aus Chlor und Sauerstoff: Chlordioxid. Es hat eine stark oxidative Wirkung. Auf Haut und Schleimhaut wirkt es reizend bis ätzend. Industriell wird es als Mittel zur Desinfektion sowie zum Bleichen verwendet.

Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, um sowas zu sich zu nehmen?

Wikipedia erklärt:

Playfairit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Pb16(Sb,As)19S44Cl. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Antimon und Arsen können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.

„Sehr selten“ heißt konkret: je einmal in Kanada, den USA, Frankreich und Kirgisistan. Aber da es für das Mineral keine praktische Verwendung zu geben scheint, sind Konflikte darüber vermutlich nicht zu befürchten.

In letzter Zeit schlagen hier immer mal wieder Besucher mit Buttons-for-website.com als Referrer auf, hauptsächlich aus Mittel- und Südamerika. Seid herzlich willkommen – und vielleicht kann mir ja mal jemand erklären, was es damit auf sich hat.

Update: Das ist Referrer-Spam. Link entfernt.

Wer mit so schönen Wörtern wie Halodri, Döspaddel oder Fissematenten noch was anfangen kann, dem seien die Ommawörter ans Herz gelegt – eine liebevolle Sammlung nicht mehr so geläufiger Begriffe. Erinnert mich an das Lexikon der bedrohten Wörter, wo zum Beispiel der Bandsalat und die Wählscheibe ihre letzte Ruhe gefunden haben. (Danke, Unbekante/r. Leider ohne Quelle gespeichert.)

Schon man was von Aquaponik gehört? Das ist die Kombination von Fisch- und Pflanzenzucht in einem geschlossenen Wasserkreislauf mit dem Clou, dass Bakterien den Ammoniak aus den Exkrementen der Fische in Nitrat als Nährstoff für die Pflanzen umwanden. Und die wiederum reinigen dann das Wasser für die Fische.

Der Wasserverbrauch ist gering, die Erträge sind gut und solche Anlagen lassen sich praktisch überall bauen. Größtes Problem ist der Energieverbrauch, aber dann lässt sich das auch im industriellen Maßstab angehen.

Bodo Ramelow ist zum ersten Ministerpräsidenten Der Linken gewählt worden, und Bild am Montag kommentiert:

Bodo Ramelow will als neuer Ministerpräsident in Thüringen einen fairen Umgang mit seinen politischen Gegnern. Hoffentlich ist es keine Maskerade.

Als wenn der faire Umgang bisher an Der Linken gescheitert wäre! Mir kommen da eher solche Geschichten in den Sinn.

Wikipedia erklärt:

Emily Chebet Muge (* 18. Februar 1986 in Bomet) ist eine kenianische Langstreckenläuferin.

Neben persönlichen Bestzeiten und Ergebnissen bei verschiedenen Wettkämpfen gibt der kurze Artikel sonst gar nichts her. Und so steht zu befürchten, dass ich wieder vergessen werde, wer die Crosslauf-Weltmeisterschaft 2010 ganz knapp gewonnen und zuletzt bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Marrakesch 2014 im 10-km-Lauf den zweiten Platz gemacht hat.