Die deutlichen Worte des Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera zur Gender-Forschung in einem Interview mit dem rbb kommen an der Kasseler Uni nicht nur gut an. Auf das Buch freue ich mich.
Es war von mir nicht korrekt, im humanistischen Pressedienst Anfang dieses Jahres die „Gender-Forschung“ als „Universitäre Pseudowissenschaft“ zu bezeichnen und erst 2016 mit einem Kompakt-Fachbuch die Argumente, Punkt für Punkt ausformuliert und mit Quellen belegt, nachzureichen. Inzwischen habe ich die relevante sozialwissenschaftliche Gender-Literatur durchgearbeitet (bis zur Urquelle „John Money et al. 1955“) und bin entsetzt und verärgert über das, was dort geschrieben steht. Dies ist ein Frontalangriff gegen rational-naturwissenschaftliches Denken, die Biomedizin als Ganzes sowie unsere naturalistische Wissenschaftstheorie. Nur durch eine umfangreiche Darlegung aller Behauptungen sowie deren Widerlegung kann dieser akademische Wildwuchs, den ich mit dem Kreationismus auf eine Stufe stelle, verbal in die Schranken gewiesen werden.
Aus seiner Stellungnahme zum Interview und den aktuellen Vorgängen an der Uni (PDF).