Die deutlichen Worte des Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera zur Gender-Forschung in einem Interview mit dem rbb kommen an der Kasseler Uni nicht nur gut an. Auf das Buch freue ich mich.

Es war von mir nicht korrekt, im humanistischen Pressedienst Anfang dieses Jahres die „Gender-Forschung“ als „Universitäre Pseudowissenschaft“ zu bezeichnen und erst 2016 mit einem Kompakt-Fachbuch die Argumente, Punkt für Punkt ausformuliert und mit Quellen belegt, nachzureichen. Inzwischen habe ich die relevante sozialwissenschaftliche Gender-Literatur durchgearbeitet (bis zur Urquelle „John Money et al. 1955“) und bin entsetzt und verärgert über das, was dort geschrieben steht. Dies ist ein Frontalangriff gegen rational-naturwissenschaftliches Denken, die Biomedizin als Ganzes sowie unsere naturalistische Wissenschaftstheorie. Nur durch eine umfangreiche Darlegung aller Behauptungen sowie deren Widerlegung kann dieser akademische Wildwuchs, den ich mit dem Kreationismus auf eine Stufe stelle, verbal in die Schranken gewiesen werden.

Aus seiner Stellungnahme zum Interview und den aktuellen Vorgängen an der Uni (PDF).

Ein britisches Unternehmen hat eine Brennstoffzelle entwickelt, mit der ein aktuelles iPhone eine Woche lang laufen soll. So richtig alltagstauglich und nachhaltig klingt das allerdings nicht.

In der Serienfertigung will man […] auswechselbare Wegwerf-Kartuschen verwenden.

Von den Kosten ganz zu schweigen. Das tägliche Laden des Smartphones kostet mit bisher üblichen Akkus keine zwei Euro im Jahr. Das hätte ich ja auch nicht gedacht. Für einen kleineren Akku hat das hier in der ersten Antwort mal jemand vorgerechnet.

Meine digitalen Notizen landen alle in einer simplen Textdatei. Die ist einfach zu synchronisieren und zu sichern, und es findet sich auch immer etwas, um sie zu öffnen. Wenn es aber mehr als ‚etwas‘ sein soll, wird die Sache schon schwieriger. Editoren, die mehr Funktionen bieten, sind oft zur Programmierung gedacht und für mich viel zu umfangreich. Da könnte ich ja auch gleich Word nutzen. wink Und trotzdem fehlen mir dann meist Funktionen, die ich mir für meinen Editor wünsche.

Also muss ich mir den wohl selber basteln. Zum Glück ist die Manipulation von Text eine der einfacheren Programmierübungen, so dass ich da auch als Autodidakt guter Dinge bin, meine Wünsche umsetzen zu können. Und da die Grundfunktion und zwei für mich wichtige Features jetzt tun, wollte ich ^batf hier einfach mal vorstellen.

Anmerkungen, Tipps und Klugscheißereien ausdrücklich erwünscht! Ich will dabei ja auch was lernen.

Was schon geht …

Speichern
Beim ersten Speichern eines neuen Textes wird eine ID vergeben und ein Link zum Text angezeigt. Über diesen lässt er sich wieder laden.

Passwort setzen
Nach dem Speichern lässt sich der Text mit einem Passwort schützen. Ohne Passwortschutz ist der Text für jedermann sicht- und änderbar, der den Link kennt.

Timestamp einfügen
Fügt einen Timestamp an der aktuellen Cursorposition ein. Drei Doppelpunkte am Anfang unterteilen die Abschnitte optisch und werden zukünftig auch für weitere Funktionen wichtig.

Bookmarklet
Das Bookmarklet (unter Optionen) speichert einen Timestamp sowie Titel, URL und ggf. markierten Text der Seite, auf der es aufgerufen wird. Diese werden gesammelt und beim nächsten Laden der Datei am Beginn eingefügt – müssen aber noch gespeichert werden.

Was noch soll …

  • Warnung vor dem Schließen. wenn Text nicht gespeichert ist
  • Aktivitätsanzeige beim Laden/Speichern
  • Offline-Modus
  • Tastatursteuerung
  • Verschiedene Funktionen auf markierten Text anwenden
  • Eigenes Kontextmenü
  • Datei per Mail ergänzen
  • Verschlüsselung
  • Automatische Listen mit Links und Kontakten
  • Markdown-Preview
  • wink

In North Dakota darf die Polizei Drohnen mit nichttödlichen Waffen ausrüsten. Dummerweise sind im Gesetz nur die tödlichen ausdrücklich verboten.

Damit ist nicht explizit, aber ganz legal die Ausrüstung mit allen Waffen möglich, die als nichttödlich oder weniger tödlich gelten, wozu neben Tränengas, Gummigeschossen, akustischen Waffen oder Pfefferspray auch Elektroschockwaffen zählen.

Schon mal was von Phytomining gehört?

Das Prinzip ist einfach: Gewächse reichern während ihres Wachstums in Stängeln, Wurzeln und Blättern verschiedene Elemente an, die sie aus dem Boden ziehen. Dabei handelt es sich in erster Linie zwar um lebensnotwendige Stoffe wie Kalzium und Silizium. Aber die Organismen nehmen mit ihnen auch jene Elemente mit auf, die chemisch ähnlich sind.

Und das können auch Seltene Erden sein, die man aus den Pflanzen gewinnen will. Und so selten sind die ja gar nicht.

Microsoft bedient sich mieser Drückermethoden, um sein Windows 10 unter für Leute zu bringen. Die haben das Upgrade als wichtiges Update eingestuft, so dass es immer wieder angeboten wird und manuell abgewählt werden muss. So sind immerhin schon 75 Millionen „Installationen“ zusammengekommen.

Und wenn ich dort in der Testabteilung arbeitete, würde ich mir bei so vielen neuen Mitarbeitern jetzt ernsthaft Sorgen um meinen Job machen. Denn neue Funktionen testen künftig die Home-Nutzer für die Pro-Nutzer. Letztere können sie zurückstellen.

Gleicher Preis, weniger Inhalt – kennen wir vermutlich alle. Die Drogeriekette dm hat jetzt Dentagard aus dem Sortiment genommen, um gegen so eine versteckte Preiserhöhung zu protestieren. Ganz uneigennützig ist der Boykott wohl nicht und bisher hat sich dm da laut Artikel auch nicht so geziert – trotzdem eine gute Aktion. Besonders für all diejenigen, die auch nach 15 Jahren den Grundpreis noch nicht für sich entdeckt haben.

Nach einem kafkaesken Behördenstreit hat ein Italiener sein eigenes Fürstentum auf (s)einem Kreisverkehr gegründet. Und das soll bald auch Minister und ein Parlament bekommen. bigsmile

Der jüngste Trick von Dellavalle: In diesem Jahr verkündete er die „Unabhängigkeit von Italien“. Seitdem hat sein „Fürstentum“ bereits 68 Menschen die Bürgerrechte gegeben. Das offizielle Motto des Mikro-Staates: „Lass uns die Welt nicht in den Händen von Idioten lassen.“

Die allwissende Müllhalde ist um drei Archive reicher. Associated Press hat sein gesamtes Videoarchiv hochgeladen, die British Library bietet mehr als eine Millionen copyright-freie Bilder an und die Cornell University hat ihr Archiv von Naturklängen – hauptsächlich Vogelstimmen – veröffentlicht. (via Kotzendes Einhorn und Fefe)