Es gibt sie nicht nur in den dunkelsten Ecken des Internets – auch im Meatspace trifft man tatsächlich noch Mondlandungsleugner. Und weil mir das kürzlich passiert ist, habe ich mal wieder ein wenig nach der Mondlandung und Apollo 11 gegoogelt und ein paar interessante Links gefunden.

Da wäre zunächst die Live-Berichterstattung des WDR von 1969, und die ist wirklich herzallerliebst. Ein Dutzend stocksteifer Herren berichtet in einer Nüchternheit von der Mondlandung, die heute nicht mehr vorstellbar wäre und mich oft schmunzeln ließ. Aus der ursprünglich geplanten vier 4-Stunden-Sendung wurde ein 28-stündiger Fernsehmarathon, von dem es bei Youtube knapp 3,5 Stunden zu sehen gibt.

mondlandung1969Dann gab es 1992 ein echt schweres Strategiespiel namens Buzz Aldrin’s Race Into Space, die Umsetzung eines Brettspiels rund um den Wettlauf zum Mond zwischen den USA und Russland. Das gibt es als Race Into Space mittlerweile als Freeware-Remake für „Kommerz-, Hippie- und Hipster-OS“ (Urs Ganse). Und wer mit der natürlich angestaubten Grafik leben kann, findet hier viele Stunden herausfordernden Spielspaß für lau.

Zu guter Letzt bin ich noch auf die Webseite von Bernd Leitenberg gestoßen, der technische Details zu jeder Menge Raumfahrtmission bietet. Hier beispielsweise zur Saturn V oder aktueller auch zu Rosetta.

Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese startet eine zweite Karriere als Wrestler in den USA. Ich kann den abgesprochenen und gescripteten Showkämpfen ja gar nichts abgewinnen, aber wenn es ihm Spaß macht, wünsche ich ihm alles Gute. Spannend finde ich, dass die Organisation dahinter nicht mal den Anschein echter Wettkämpfe erwecken will und sich tatsächlich World Wrestling Entertainment nennt.

Intro- und Extraversion hirnphysiologisch erklärt:

Introvertierte, so die Entdeckung, sind häufig auch dann neuronal stimuliert, wenn sie keine Reize von außen empfangen. Wegen dieser von Natur aus höheren Gehirnaktivität haben die Stillen offenbar ein stärkeres Bedürfnis, sich gegen Reizüberflutung abzuschirmen.

Der grundlegende Unterschied beider Gehirne wird hier hier näher erläutert:

Auf der Flucht und bei der Jagd wird der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet. Schnelligkeit ist bei beidem Trumpf, also aktiviert Dopamin kaum mehr als die zur Verarbeitung von Sinneseindrücken nötigen Bereiche.

Um abends am Lagerfeuer und in Ruhe das Ergebnis der Jagd auszuwerten, werden dann weitere Bereiche benötigt, um sie mit früheren zu vergleichen, zu bewerten, Fehler und neue Ideen zu finden und Pläne zu entwickeln. Die aktiviert Acetylcholin.

Soweit funktionieren introvertierte und extrovertierte Gehirne gleich. Der Unterschied liegt im Belohnungssystem: Der Extrovertierte braucht ordentlich Dopamin, der Introvertierte hat davon schnell zuviel und braucht dann seine Ruhe. Dafür spricht er aber auch auf Acetylcholin an und kann sich damit belohnen, sein Gehirn zu beschäftigen.

Weitere Erkenntnisse in Cartoons und mit Quellen bei Bored Panda.