Ein Parteitag der Kommunistischen Partei in China ist die beste Gelegenheit, die Zensur im Land zu untersuchen. Ein Wissenschaftler der Havard-Universität hat dazu in China ein Forum eröffnet und Interessantes berichtet. So rieten ihm die chinesischen Entwickler des Forums, zwei bis drei Zensoren pro 50.000 Nutzer einzustellen – was landesweit 50.000 bis 75.000 Zensoren bedeutet und vielleicht auch eine Orientierung für den Personalbedarf unserer maaslosen Internetzensur liefert.

Auch interessant: Kritische Meinungsäußerungen werden nicht so streng zensiert, wie gedacht. Hier geht es eher um Beiträge, die zu Aktionen oder Versammlungen aufrufen.

Visa bezahlt Restaurants dafür, die Annahme von Bargeld zu verweigern. Nicht flächendeckend, sondern im Rahmen einer „Cashless Challenge“ für bis zu 50 ausgewählte Lokale in den USA – ist aber schon mal ein Anfang. Daneben arbeitet Visa auch noch gemeinsam mit Polen an der Abschaffung des Bargelds.

Bisher wusste ich nur, dass Mastercard dazu in Nigeria aktiv ist, und lerne nun, dass beide in der „Better Than Cash Alliance“ gemeinsame Sache machen. Deren Ziel ist es, in den armen Ländern Afrikas und Asiens dem Bargeld den Garaus zu machen. Unter Schirmherrschaft einer UNO-Organisation. Dann muss das ja was Gutes sein!

Und während uns die Abschaffung des Bargelds mit dem Kampf gegen Terrorismus und Geldwäsche verkauft wird, lautet das Zauberwort dort „finanzielle Inklusion“.

Ein britischer Hotspotbetreiber hat in seinen Nutzungsbedingungen die Verpflichtung zu 1.000 Stunden gemeinnütziger Arbeit versteckt. Wobei versteckt nicht so ganz stimmt: Purple hat für den zweiwöchigen Test seine AGB sogar von 1.600 auf 260 Wörter zusammengestrichen. 22.000 Nutzer haben trotzdem zugestimmt. smile

Zu den aufgezählten Arbeiten gehörte auch, streunende Tiere zu herzen und Schneckenhäuser zu bemalen, um ihre Existenz aufzuhellen.

Habt Ihr Euch auch schon gefragt, was man anstellen muss, um als Polizist seinen Beamtenstatus zu verlieren?

Der Polizist soll insbesondere auf dem Rosenheimer Herbstfest 2011 einen Jugendlichen geohrfeigt, mit den Knien gestoßen und mit dem Kopf gegen eine Wand geschleudert haben. Das Gericht sieht in der Tat keinen einmaligen Ausrutscher. Vielmehr sei sein Verhalten allgemein durch „ein gewisses Maß an Brutalität gekennzeichnet“ gewesen.

Die Primärquelle berichtet zudem, dass das Opfer bereits gefesselt war. Ob es da einfach zu viele Zeugen gab oder sich der Mann als Ex-Polizeichef von Rosenheim einfach zu viele Feinde gemacht hat und ihn kein Kollege mehr decken wollte, ist nicht überliefert.

Und noch was gelernt: Erdgas ist geruchlos. Der schweflige Geruch wird aus Sicherheitsgründen hinzugefügt. Es gibt aber zwei Probleme: Der Schwefel muss für die Verwendung in gasbetriebenen Autos und Brennstoffzellen erst wieder rausgefiltert werden, weshalb man den Warngeruch ändern möchte. Den sind die Verbraucher aber gewöhnt.

Irgendwie habe ich bei den kleinen, frei erhältlichen Drohnen bisher immer nur an Luftaufnahmen für Agenturfilmchen gedacht und die Entwicklung auch nicht wirklich verfolgt. Nun lerne ich, dass wir schon bei einer Reichweite von über 10 km und einer Nutzlast von bis zu 2 kg angelangt sind. Da werden die Dinger natürlich zu tödlichen Waffen umfunktioniert. Das schwierigste dürfte sein, die Granaten oder den Sprengstoff zu besorgen. Aber aus ein paar hundert Metern Höhe kann man jemanden mit ein paar Kilo Masse ja auch einfach erschlagen. wink

Zum Glück gibt es Gegenmaßnahmen wie Konfettikanonen. Und für den erhöhten Schutzbedarf auch professionelle Lösungen – Adler zum Beispiel!

Ich hatte ja schon erwähnt, dass das Verbrechen Kassel fest im Griff hat. Und nun sogar das organisierte, wurde doch ein voller Sattelauflieger vom Hof einer Hähnchenschlachterei gestohlen. Schaden etwa 100.000 Euro.

Und wie ich so gucke, ob das öfter vorkommt, oder ob es sich dabei um ein neues Phänomen handelt, stelle ich fest: auch hier war Kassel schon 2010 mal wieder ganz vorne mit dabei. *ergriffenandiebrustgreifundträneverdrück*

(Okay, ich habe Gudensberg jetzt großzügig eingemeindet und der erste Fall war wohl eher ein Zufallstreffer – ich dulde da aber trotzdem keinen Widerspruch.) wink