Als Terrorist hat man es nicht leicht: Da will man mit einer spektakulären Aktion auf die Ungerechtigkeit der Welt aufmerksam machen und mit Brandanschlägen auf Kabelschächte der Bahn am Montagmorgen für eine „Entschleunigung der Hauptstadt“ sorgen, da versaut einem doch der Staatstrojaner das ganze mediale Echo. Mist! Doch Glück im Unglück – wenn es gerade gut passt, kann man auch aus Nichts lange etwas machen:

Die Polizei geht davon aus, dass alle Brandsätze gleichzeitig von mutmaßlich linksextremistischen Tätern deponiert wurden und seitdem nach und nach entdeckt werden. Insgesamt handelt es sich bislang um mindestens 14 Brandsätze in der Hauptstadt und dem Umland. Die Polizei schloss nicht aus, dass es noch weitere, nicht entdeckte Sprengsätze gibt. Bislang konnten keine Täter gefasst werden. Verletzt wurde niemand.

Und da ist die Fortsetzung in den nächsten Tage ja schon angekündigt. Gäbe es keine Terroristen, man müsste sie als Politiker glatt erfinden.

Update: Tag 4.

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