Ein scheidender Mitarbeiter von Twitter hat an seinem letzten Arbeitstag den Account von Trump gelöscht. Endlich tun mal jemand was gegen die ganzen Hasskommentare im Netz. smile Auch wenn das Glück nur 11 Minuten währte.

Und obwohl das normalerweise einer weiteren Bewerbung weniger zuträglich sein dürfte, sollte der Mann das vielleicht doch in seinen Lebenslauf schreiben. Ganz im Gegensatz zu dem Typen, der einem einzelnen Kundendienstmitarbeiter überhaupt das Recht zum Löschen eines Accounts eingeräumt hat.

Trump hat auf den letzten Drücker doch noch ein paar JFK-Akten unter Verschluss gehalten. Nationale Sicherheit und so. Das kommt davon, wenn man nicht von Anfang an vernünftige Sperrfristen festlegt.

Bei der Gelegenheit habe ich mal bei Youtube rumgeguckt und beruhigt festgestellt, dass wir die Akten eigentlich gar nicht mehr brauchen, weil der Fall ja längst gelöst ist. Sehr behauptungsstark aber leider nachweisarm erklärt das verlinkte Video nicht nur, dass es acht Attentäter gab, wir erfahren auch den Namen des Todesschützen und dass sich die Aktion ein paar alte, weiße und mitunter sehr bekannte Männer damals 25 Mio. Dollar haben kosten lassen.

Interessant ist aber eine Szene von der Ankunft Kennedys am Flughafen. Man sieht Secret-Service-Mann Henry J. Rybka, der vermutlich seinen gewohnten Platz auf der Limousine des Präsidenten einnehmen will und unter sichtlichem Unverständnis zurück gerufen wird.

Screenshot von „JFK TRUTH – The Mob CIA and the 8 paid ASSASINS“

Viele Probleme der offiziellen Verschwörungstheorie fasst Markus Kompa in einem fiktivem Plädoyer für Oswald zusammen. Und die kürzlich veröffentlichten Dokumente finden sich hier.

Wenn man Hollywood an der Stelle glauben darf, bedanken sich US-Präsidenten bei politischen Weggefährten für kleinere Gefallen ja mit einem Botschafterposten. Trump hat sich da etwas Luft verschafft und mit seiner Amtseinführung fristlos alle 80 US-Botschafter gefeuert. Da die Liste politischer Freunde bei Trump aber eher kurz ausfällt, wird das bestimmt lustig, wenn er jetzt mit seinen Buddies um die Ecke kommt. Schwarzenegger in den Vatikan ist doch schon mal eine schöne Idee. Obwohl ich mir ja nicht sicher bin, ob das so noch stimmt.

Fefe weist passend zum Thema gerade noch darauf hin, dass die komplette Führungsriege des US-Außenministeriums zurückgetreten ist.

Warum wir Hillary Clinton feiern sollten, erklärt uns zum Glück ein Kommentar bei Spiegel Online – denn alleine wäre ich mit der Frage echt überfordert. Aber die Antwort überzeugt:

Sie war Rechtsanwältin, Senatorin und Außenministerin, ist Mutter und Großmutter. Für dieses Leben und diese Karriere verdient sie Respekt. Und mit Sicherheit auch etwas mehr Begeisterung.

Außerdem ist sie natürlich eine Frau. Und wer wüsste besser als wir, dass mit einer Frau am Ruder alles besser wird. facepalm

Ich hoffe ja, dass Trump die Wahl gewinnt. Was er mit den USA macht, ist mir egal. Und außenpolitisch ist er wohl auch nicht radikaler als Clinton.

Dafür bietet er aber einen deutlich höheren Unterhaltungswert. Und es wäre schon lustig zu sehen, wie alle, die bisher gegen ihn gehetzt haben, dann unterwürfigst nach Washington reisen.