Auch der wissenschaftliche Dienst des Bundestages meint, dass Wulff kein „Ehrensold“ zusteht. Mehrere Bundestagsabgeordnete hatten hierzu Anfragen gestellt:
Politische Gründe seien solche, „die weder gesundheitlicher, privater noch persönlicher Natur sind, da sie im Zusammenhang mit der Gestaltung des öffentlichen Lebens stehen müssen“, insbesondere „schwerwiegende Differenzen über die Innen- oder Außenpolitik der Regierung“, heißt es etwa in einer aus den Reihen der Grünen beauftragten Ausarbeitung. „Zumindest bei einem Rücktritt wegen strafrechtlich relevanten Fehlverhaltens außerhalb des Amtes“ sollten durch das BPräsRuhebezG „die Voraussetzungen für den Erhalt eines Ehrensoldes nicht geschaffen werden“.
Aber unsere Regierung wäre nicht unsere Regierung, wenn sie das Geld nicht doch raustun würde. Wulff selbst war übrigens 2010 noch für eine Kürzung des Ehrensolds. Da bin ich doch mal gespannt, wieviel er davon letztlich spenden wird.