Das FBI braucht beim Knacken des iPhone 5c Hilfe? „Bullshit“, sagt Edward Snowden
NSA-Whistleblower Edward Snowden hat sich zum Fall Apple vs. FBI geäußert. Seinen Ausführungen zufolge sei es Quatsch, dass die zentrale Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten nicht dazu in der Lage sei, das iPhone 5c eines Terroristen eigenständig zu entsperren.
[t3n]
Das FBI unterhält eine Flotte von Überwachungsflugzeugen. Ausgestattet mit hochauflösenden Kameras und teilweise auch IMSI-Catchern zur Handyüberwachung.
Bin ja mal gespannt, wie da der aktuelle Stand bei uns ist. In Heiligendamm musste zur Überwachung ja noch die Bundeswehr mit einem Tornado aushelfen. Ist aber auch beeindruckender als so ne kleine Cessna.
Ein Jahr nach Snowden liefert der Verfassungsschutz noch immer munter Daten an die USA. Allerdings an CIA und FBI. Ist ja auch ne ganz andere Baustelle – konnte ja keiner wissen, dass das auch irgendwie uncool ist:
Wie aus Geheimdokumenten, die NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zugespielt wurden, hervorgeht, hat der Verfassungsschutz im ersten Quartal dieses Jahres bereits Daten in 400 Fällen an die Amerikaner weitergegeben. 2013 sollen in insgesamt 1163 Fällen vertrauliche Daten vom Inlandsgeheimdienst weitergereicht worden sein. In den letzten vier Jahren, in denen die Terrorbedrohung in Deutschland nicht gerade sprunghaft angewachsen ist, hat sich die Zahl verfünffacht.
Anonymous blamiert das FBI bis auf die Knochen und veröffentlichte eine Telefonkonferenz auf YouTube. In dem Gespräch mit britischen Ermittlern ging es um das Vorgehen gegen die Hackergruppe. Vielleicht müssen wir uns bei solchen Experten in den Sicherheitsbehörden um das Internet ja doch nicht so große Sorgen machen. wink
Am Montag erscheint in den USA eine Biographie über Malcom X, in der der jüngst verstorbene Historiker Manning Marable der New Yorker Polizei und dem FBI vorwirft, von dem bevorstehenden Anschlag auf Malcom X gewusst, aber vorsätzlich nichts unternommen zu haben.