Wäre ich für das angeschlagene Image der Waffenindustrie verantwortlich, würde ich ja ihre Segnungen für den Alltag der Menschen in den Vordergrund rücken. Wie bei der Raumfahrt. Die Hochgeschwindigkeitskamera verdanken wir zum Beispiel der Kernwaffenforschung. Weil die Geschwindigkeit normaler Kameras nicht ausgereicht hat, um die ersten Momente einer Atomexplosion aufzulösen. Die Bilder mussten aber nicht nur schneller werden:

Die Herausforderung, diese enormen Helligkeitsunterschiede korrekt abzubilden und die Filme robust gegen Strahlung zu machen, sollte die Fotografie revolutionieren.

Dafür wurde in Hollywood sogar eigens ein geheimes Filmstudio gegründet.

Das kürzlich von der Staatsanwaltschaft geschlossene Filmportal kino.to ist bereits wieder auferstanden und an Alternativen hat es in der Zwischenzeit wohl auch nicht gefehlt. Das muss den Kinobetreibern aber keine Angst machen, denn eine unter Verschluss gehaltene Studie der GfK hat ergeben, dass Nutzer von kino.to und ähnlichen Portalen häufiger ins Kino gehen und mehr Geld für ihre Karten ausgeben als der Durchschnitt. Und mehr DVDs sollen sie auch kaufen. Ob sie das immer noch tun würden, wenn sie nicht mehr vorher reinschauen können?

Und gab es vor in paar Jahren nicht eine Untersuchung, die für die Nutzer von Musiktauschbörsen zu ähnlichen Ergebnissen gekommen ist?