Der Vorfall ist für die Bahn mehr als unangenehm. Sie wird sich fragen lassen müssen, wie es möglich ist, dass sich in Zeiten anhaltender Terrorgefahren auf einem der zentralen Bahnhöfe Deutschlands Aktivisten ungehindert auf einen Sonderzug abseilen können.
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Offenbar sind die Sicherheitskontrollen einer durchschnittlichen Dorfdisco besser als am Frankfurter Flughafen. Bei einer Kontrolle haben Testpersonen in jedem zweiten Handgepäckstück Waffen oder andere gefährliche Gegenstände an Bord bringen können:
Dem Bericht zufolge droht die EU-Kommission sogar damit, den Flughafen als „Non-Schengen-Airport“ einzustufen, sollten die Maßnahmen nicht greifen. Dann müssten sich Flugreisende in Frankfurt bei der Einreise in andere EU-Länder einer erneuten Sicherheitskontrolle unterziehen.
Hoffentlich ziehen die wenigstens die brandgefährlichen Shampoos und Zahncremes aus ordnungsgemäß dem Verkehr..
Kürzlich berichtete Fefe von einer App, mit der man im Fall einer Verhaftung an vorher definierte Empfänger eine Notfall-SMS senden kann. Nun hat die Zeit einen Artikel über ein weiteres Tool aus dem digitalen Demonstranten-Werkzeuggürtel veröffentlicht: mit Vibe können Nutzer anonym sowie räumlich und zeitlich begrenzt miteinander kommunizieren. So lässt sich z.B. eine Nachricht an alle Nutzer senden, die sich in 50 oder 500 m Umkreis befinden und die nur 15 min lang lesbar ist – eine Möglichkeit, die die Occupy-Bewegung in New York gerne aufgenommen hat. Sollen sie doch Twitter und Facebook sperren!
A propos Occupy: in Frankfurt und Hamburg gehen die Proteste vom Wochenende in die Verlängerung.