Seit wann ist bei der Klima-„Berichterstattung“ die Bodentemperatur eigentlich ein Ding? Das klingt ja alles ganz furchtbar.
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In Berlin will die Feuerwehr Elektro-Einsatzfahrzeuge anschaffen, die zu schwer für den Einsatz auf der Straße sind. Hauptsache, dem Klimaschutz genüge getan und den CO2-Ausstoß der Flotte gesenkt. Die Fahrzeuge sollen nun kurzerhand an der Feuerwehrakademie eingesetzt werden, damit die neuen Feuerwehrleute ganz praxisnah üben können.
Die Leugnung des menschengemachten Klimawandels verbieten – darauf kann doch nur ein Grüner kommen. Nö: eine Idee des niedersächsischen MdL André Hüttemeyer (CDU).
Hans-Werner Sinn hat die Sache mit den Erneuerbaren mal durchgerechnet. Benötigte Anlagen, Platzbedarf, Kosten, Speicherung usw. Wie wir das Klima retten und wie nicht. „Das geht sich nicht aus“, würde der Österreicher sagen“.

Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 7 Prozent zugenommen. Allerdings ungleich verteilt: tendenziell sind die Winter deutlich nasser geworden und die Sommer leicht trockener.
Das Unwetter von gerade eben mit Hagelkörnern wie Tischtennisbällen im Dauerfeuer, hat zumindest für Kassel den Sommerwert dieses Jahres gerettet. Meine Güte, war das ein Lärm. Und erstaunlich, was so eine Fensterscheibe aushält.
Update: Hagelkornbilder.
Florian Freistetter hat gerade eine schöne Serie zu den verbreitetsten Klimwandel-Mythen. Von „Der Mensch kann das Klima doch gar nicht beeinflussen!“ bis zu „Es ist schon viel zu spät was gegen den Klimawandel zu tun“. (Noch sind nicht alle Artikel online)
Dass uns 2016 (mal wieder) einen neuen Temperaturrekord beschert hat, habt ihr sicherlich mitbekommen. Die New York Times hat dazu eine interessante und mir neue Form der Visualisierung mit den globalen Durchschnittstemperaturen seit 1880.
Endlich verstehe ich, warum wir in Sachen Klima nicht so recht weiterkommen: es fehlt an einer feministischen Gletscherforschung. Und das im Jahr 39 nach Emma – ein unhaltbarer Zustand!
In Kanada sind 88.000 Menschen auf der Flucht vor Waldbränden. Große Teile von Fort McMurray sind bereits zerstört, und die Provinz-Regierungschefin klingt nicht optimistisch:
„Der Wiederaufbau geht schneller, wenn die Haupt-Infrastruktur wie das Klärwerk, das Krankenhaus oder Transportzentren noch stehen“, sagt Notley.
Die besonders starken Waldbrände sind die Folge extremer Wetterbedingungen und einer Veränderung des Klimas.
Update: Stadtgrenzen und Brandfläche unter anderem projiziert auf New York und London.
Es ist ja nicht alles schlecht am Klimawandel. Die Chinesen wollen jetzt auch den mehrere Monate im Jahr freien Arktischen Ozean befahren.
Thailand erlebt schlimmste Dürre seit 40 Jahren : Hilfe verzweifelt beim Wettergott gesucht
Auf dem Lande versuchen es die traditionellen Regenmacher mit Katzen in Käfigen – oder Pornografie: Kopulierende Lehmfiguren sollen den Wettergott so erzürnen, dass er sie hinwegspült. Die Verzweiflung ist groß.
[tagesschau.de]
Tja, leider den falschen Gott erzürnt. Denn das Prinzip funktioniert ja erwiesenermaßen.
Globale Temperaturen im Februar erreichen Rekordwert
Der Februar 2016 sei der bisher ungewöhnlichste Monat in einer Folge ungewöhnlicher Monate gewesen, so die Copernicus-Forscher. Weltweit kletterten die Durchschnittstemperaturen im Februar um fast 0,9 Grad über den langjährigen Mittelwert. Seit Oktober 2015 waren alle Monate wärmer als der entsprechende Monatsdurchschnitt seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen.
Ist aber auch nicht alles schlecht: Am BER braucht man nämlich dringend jeden frostfreien Wintermonat. smile
Gerade noch kritisierte Friedrich Merz, dass Merkel kein Thema habe für das sie hundertprozentig einstehe, auch wenn es ihren Posten koste. Und als wollte sie ihm Recht geben, möchte sie sich zukünftig wohl auch nicht mehr als Kämpferin für das Klima profilieren:
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will nach Informationen des Nachrichtenmagazins SPIEGEL verbindliche globale Grenzwerte für Treibhausgase vorerst nicht weiter verfolgen. Die Kanzlerin rückt damit von dem Ziel ab, die Erderwärmung durch einen Weltklimavertrag auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Wie das Magazin in seiner neuesten Ausgabe berichtet, will Merkel vor allem eine neuerliche Schlappe für Deutschland und Europa bei Uno-Klimaverhandlungen vermeiden. Bei der von Deutschland initiierten internationalen Klimakonferenz auf dem Petersberg bei Bonn, die am kommenden Sonntag beginnt, soll es deshalb vor allem um Klimaschutzmaßnahmen gehen, die auch ohne einen verbindlichen Vertrag messbare Ergebnisse bringen können.
Dabei war das doch immer eines der wenigen, wenn auch nicht überzeugenden, Argumente der „Sie macht ihre Sache doch nicht schlecht“-Fraktion.