Die Türkei hat jetzt eine eigene Kampfdrohne. Wie zuvor schon die USA, Israel, China, der Iran und Pakistan. Was für ein Glück. Man stelle sich mal vor, diese Waffen kämen in die falschen Hände.
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Alle 4.700 Flugstunden werden die U2-Spionageflugzeuge der US-Luftwaffe generalüberholt – das heißt: komplett auseinander genommen und wieder zusammen gebaut. Hier gibts das ganze im Zeitraffer.
Der amerikanischen Luftwaffe gehen in Syrien die Bomben aus.
The Air Force now has an estimated 142,000 „smart bombs,“ or guided munitions, and 2,300 Hellfire missiles, used in drone strike to kill terrorists.
Nicht einmal jeder zweite Bundeswehr-Tornado ist einsatzbereit.
Nach einem Bericht des Verteidigungsministeriums zum Zustand der Hauptwaffensysteme sind bei der Luftwaffe von 93 angeschafften „Tornados“ 66 in Betrieb und davon wiederum nur 29 einsatzbereit (44 Prozent). Das sind noch weniger als bei der entsprechenden Untersuchung vor einem Jahr; damals waren noch 38 Jets für einen Einsatz verfügbar.
Und das liegt nicht nur daran, dass die alten Flugzeuge ausgemustert werden. Bei den neueren Modellen sieht es ähnlich aus.
Unsere Geliebte Bundesregierung möchte jetzt auch in Syrien mitmischen. Der Spiegel will erfahren haben, dass mindestens eine Handvoll Aufklärungstornados, Tankflugzeuge und eine Fregatte zum Einsatz kommen sollen.
Die Türkei hat einen russischen Kampfjet an der Grenze zu Syrien abgeschossen. Angeblich soll er türkischen Luftraum verletzt haben, Russland bestreitet das.
Eine von türkischen Militär veröffentlichte Flugdatengrafik zeigt zumindest eins: die Behauptung man habe den russischen Jet innerhalb von fünf Minuten zehn Mal gewarnt, den türkischen Luftraum zu verletzen, kann so nicht stimmen. Zum Überfliegen der 3 km schmalen Stelle hätte er nur wenige Sekunden gebraucht.
Update:
Es sei ein „Routinevorgang“, dass mit hoher Geschwindigkeit fliegende Militärmaschinen kurzzeitig Grenzen überqueren […]. In diesem Falle hätten aber „keine schlechten Absichten“ vorgelegen, fügte er hinzu.
Oups, ‚tschuldigung – falscher Text. Das war ja der türkische Präsident Abdullah Gül vor drei Jahren nach dem Abschuss eines türkischen Jets durch Syrien. Völlig andere Situation.
Wie Europas Politik den Terror für sich instrumentalisiert.
Von welcher Seite man es auch betrachtet: Keine einzige der Maßnahmen, die derzeit ergriffen werden, wird die Terrorgefahr verringern. Die meisten werden aber den Terror nicht nur begünstigen, sondern die Spirale der Gewalt zusätzlich anheizen, in den bevorstehenden sozialen Auseinandersetzungen verheerende Folgen für die arbeitende Bevölkerung haben und darüber hinaus dafür sorgen, dass eine friedliche Welt in noch weitere Ferne rückt.
Captain Obvious wurde offenbar zum Admiral befördert. Denn die US-Navy lehrt jetzt wieder, mit einem Sextanten zu navigieren. Die überraschende Erkenntnis: Das GPS – man möchte ergänzen: die Technik allgemein – könnte ja mal ausfallen oder gehackt werden. Ich fasse es nicht, dass das bei der Navy schon seit 25 Jahren nicht mehr auf dem Lehrplan steht.
Die Japaner dürfen jetzt wieder bei Kriegseinsätzen mitmachen. Also nicht wie bei uns, sondern so richtig offiziell. Aber dann irgendwie doch wie bei uns – gegen den Willen von 80% der Bevölkerung.
Der US-Armee gehen die Drohnenpiloten aus, deswegen gibts jetzt 15.000 Dollar Bonus pro Jahr. Ob den Job einfach keiner mehr machen will oder die USA einfach zu viele Drohnen im Einsatz haben, wird leider nicht aufgeklärt. Und was ist eigentlich aus der Tapferkeitsmedaille für die Sesselmörder geworden?
Die irakische Luftwaffe hat anstelle des IS versehentlich Bagdad bombardiert.
„Eine der Bomben blieb wegen eines technischen Problems stecken und stürzte bei der Rückkehr des Flugzeugs zum Stützpunkt auf drei Häuser in Bagdad-Dschadida“, so der Sprecher.
Auf den britischen Atom-U-Booten herrschen offenbar verheerende Sicherheitsbedingungen. Das berichtet William McNeilly, ein 25 Jahre junger Whistleblower, der wegen der Zustände eine nukleare Katastrophe kommen sieht.
„Es ist schwieriger in einige Londoner Nachtclubs zu gelangen, als in die Grüne Zone“, resümiert McNeilly seine Erfahrungen, die er über ein Jahr lang machte. Bei der ersten Kontrolle im Shuttle-Bus zeigte McNeilly regelmäßig seinen Zimmerschlüssel statt seiner Identitätskarte vor, ohne dass es auffiel.
Und viel besser werden die Kontrollen dann auch nicht mehr, so dass er unter anderem unbefugt ein Sicherheitshandbuch abfotografieren und an Sitzungen teilnehmen konnte, bei denen er nicht hätte anwesend sein dürfen. Auch technisch liegt einiges im argen.
Am Ende einer dreimonatigen Seepatrouille wird jeweils ein Test durchgeführt, um zu prüfen, ob das U-Boot im Ernstfall Atombomben abschießen kann. Bei drei Versuchen zeigte sich, dass bei einem Abschuss das U-Boot keine stabile Lage einhalten würde, so dass die Missile nicht den gewünschten Flugweg nehmen könnte.
Russland hat die Verluste bei Sondereinsätzen zum Staatsgeheimnis erklärt. Aber auch ganz ohne entsprechendes Dekret gehe ich nicht davon aus, dass man uns von etwaigen Bundeswehr-Verlusten in der Ukraine oder dem Irak oder wo auch immer wir sonst nicht sind informieren würde.
Augustusburg ist eine Kleinstadt in Sachsen. Benannt ist die Stadt nach dem weithin sichtbaren und landschaftsbeherrschenden Schloss Augustusburg, einem ehemaligen Jagdschloss der sächsischen Kurfürsten. Bekannt ist sie außerdem auch durch die Drahtseilbahn Erdmannsdorf-Augustusburg.
Außerdem ist es wohl die deutsche Stadt mit den meisten Kennzeichen – zumindest, wenn die Wikipedia da mal nicht irrt. Insgesamt sieben (!) sollen die nicht mal 5000 Erzgebirgler haben. Kann falsch sein, muss es aber nicht. Zumindest hier kann man auf die Kennzeichen nämlich auch nichts mehr geben: Wolfhagen hat zum Beispiel drei, weil im Landkreis Kassel wieder alte Kennzeichen von vor der Gebietsreform zugelassen werden.
Noch besser finde ich aber, was ich letztens auf der Zulassungsstelle gelernt habe. Trotz Wohnsitz in der Stadt konnte ich das bestehende Land-Kennzeichen bei der Ummeldung behalten. Und nicht nur das: hätte ich einen Wagen aus Frankfurt gekauft, hätte ich auch dieses Kennzeichen in Kassel führen können. Ob das auch eine Kasseler Besonderheit ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Aber zurück zu Augustusburg. Da fällt mir nämlich noch was auf. Die Stadt hat die Patenschaft für ein Panzergrenadierbataillon übernommen! Von Städtepartnerschaften habe ich ja schon gehört, aber das ist hoffentlich neu und einzigartig.
Das Pentagon sucht nach Ideen für einen fliegenden Flugzeugträger. Ob man da mit ein paar alten Bauplänen noch landen kann?
Die OSZE hat aufgrund ihrer Beobachtungen keine Hinweise auf eine Präsenz von russischen Truppen auf ukrainischem Boden.
Interessante Fotoserie: Thom Atkinson hat die Ausrüstung englischer Soldaten von 1066 bis 2014 fotografiert.
Seit 2001 sind den USA im In- und Ausland mehr als 400 Drohnen abgestürzt. Eine davon auf den leeren Schulhof einer Grundschule, eine andere ist in Afghanistan in einen bemannten Air-Force-Kollegen geflogen.
85 bis 90 Prozent aller weltweiten Kriegsopfer sind Zivilisten. Diese ärgerlichen Kollateralschäden aber auch immer. Amerikanische Militäreinrichtungen nehmen weltweit übrigens die Landfläche von Griechenland ein. (via NachDenkSeiten)
Ohne Ramstein wäre der US-Drohnenkrieg nicht möglich. Das haben wir jetzt von einem ehemaligen Drohnenpiloten erfahren:
Wenn Bryant auf einem Stützpunkt in New Mexico den Dienst am Joystick versah, „dann gab es bei mehr als 6000 Stunden, die ich geflogen bin, und Tausenden Missionen, die ich geflogen bin, keinen einzigen Fall, in dem ich Ramstein nicht angerufen hätte, um mich mit meiner Drohne verbinden zu lassen.“ Denn auf der Luftwaffenbasis befinde sich die zentrale Relais-Station, die den Piloten in den USA mit seiner Drohne in Einsatzgebieten wie Pakistan oder Jemen verbindet.