Hurra, auch ich kann doch noch „woke“ werden. Da hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, kommt Tamara Wernli mit 10 einfachen Schritten in ihrer Youtube-Kolumne zur Hilfe. Soll Satire sein, finde die aber nicht.
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Die Anstalt ist heute wieder absolut großartig. Thema Überwachung. bigsmile
Geh!Heim!Dienst!
Herrlich, dieser Postillon: Mehrheit der Deutschen dankbar, dass Jesus für extralanges Wochenende gestorben ist. In diesem Sinne noch ein schönes Hasenfest!
Der Postillon kommt ins Fernsehen, leider dürften sich die Einschaltquoten freitags um Mitternacht im überschaubaren Rahmen halten. Anders als bei der für den Vorabend geplanten Spielshow zur beliebten Smartphone-App Quizduell. Das könnte ganz spannend werden.
Der wohl beste Text zu Ostern wurde fälschlicherweise auf einer Satire-Seite veröffentlicht: Folter, Kreuzigung, Kannibalismus: Gaga-Sekte feiert bizarres Splatter-Ritual.
Die Titanic trifft mit ihrem neuen Titel mal wieder voll ins Schwarze. Und die Polizei von Taufkirchen in Bayern blamiert sich damit nach Kräften, weil sie es tatsächlich geschafft hat, die offensichtliche Satire nicht zu erkennen.
„Ein Lied für alle, die jetzt ein echtes Lied brauchen.“ Danke, Duckhome!
http://www.youtube.com/watch?v=NbyxdKKEhQk
In der Bahnhofsbuchhandlung bin ich neulich auf ein Buch von Georg Schramm gestoßen, und ich war zunächst skeptisch, ob Schramm auch gedruckt „funktioniert“. Die Sorge war natürlich unbegründet und so erfeute mich der Band neben vielen bekannten Texten seiner beliebten Figuren auch mit neuen Erkenntnissen – zum Beispiel von Oberstleutnant Sanftleben:
Die Reproduktionsquote Deutschlands ist auf einem Allzeittief von 1,2 angelangt. Das heißt, jede deutsche Familie produziert im Schnitt 0,6 Söhne. Die Null vorm Komma dürfte auch dem Zivilisten deutlich machen, dass das noch nicht einmal reicht, um in Friedenszeiten den Bestand zu sichern. Man muss in Deutschland zwei Familien zusammenlegen, um einen Sohn herzustellen. Entsprechend gering ist die Bereitschaft, eine solche Rarität herzugeben. Im Mortalitätsfall endet für zwei Familien der Stammbaum.
Es darf uns auch nicht beruhigen, dass es in unseren europäischen Nachbarländern in punkto Reproduktionsquote genauso miserabel aussieht. Was aber, am Rande bemerkt, der tiefere Grund sein könnte, warum wir in Europa vergleichsweise friedlich miteinander auskommen. Nicht, weil wir uns so mögen, sondern weil uns die Söhne fehlen zum Austragen der Konflikte – eine etwas scherzhafte Anmerkung.
Eine völlig andere Situation finden wir dagegen in Regionen mit einer Reproduktionsquote von 4,5 aufwärts. Hier finden wir eine solide Basis für bewaffnete Auseinandersetzungen. Nach einer bewährten Faustregel könnte man sagen: Ab drei Söhnen gibt’s Krieg.
Diese grobe Schätzung hat sich seit langem bewährt. Nehmen Sie nur die Banlieus französischer Großstädte. Dort liegt die Reproduktionsquote bei 4,8, und schon geht’s munter zur Sache. Es gibt auch alte Bauernweisheiten, die meine These unterstützen. Sie kennen vielleicht den Spruch: „Der erste Sohn kriegt den Hof, den zweiten Sohn kriegt die Kirche, den dritten kriegt der Krieg.“
Heutzutage reicht’s noch nicht mal für den zweiten Sohn, also selbst die Kirche geht leer aus. Was man auch an der Überalterung des klerikalen Führungspersonals beobachten kann.