Ein Nachteil verschlüsselter Daten ist, dass sie sich so schlecht durchsuchen lassen. Das gilt zumindest für On-the-fly-Verschlüsselungen wie TrueCrypt oder EncFS, wo die Daten erst beim Öffnen tatsächlich entschlüsselt werden und vorher eben nicht in sinnvoll durchsuchbarer Form vorliegen. Das schreit nach einer portablen Desktop-Suche.
Auftritt: DocFetcher. Der kleine Spürhund ist eine Java-Anwendung, die unter Linux, Windows und OS X (nicht getestet) direkt vom Stick bzw. aus dem Container läuft, und die Dateien dabei clevererweise mit relativen Pfaden indizieren kann. Somit können alle Programmversionen mit einer Datenbank arbeiten, und es ist egal, ob ein Container nun als Laufwerk (Win) oder Verzeichnis (Linux) eingehängt ist. Und beim eigentlichen Kerngeschäft – der Suche – bezweifle ich, dass ich jemals alle Optionen nutzen werde:
Über simple Konstrukte wie OR
, AND
und NOT
hinaus unterstützt DocFetcher unter Anderem: Wildcards, Phrasen-Suche, Fuzzy-Suche („finde Wörter, die folgenden Wörtern ähneln: …“), Nachbarschafts-Suche („folgende Wörter sollen höchstens 10 Wörter voneinander entfernt sein“), Boosting („gib Dateien höheres Gewicht, die folgende Wörter enthalten: …“)