Die WHO stuft Wurst und Schinken als darmkrebserregend ein.

Das Risiko steigt demnach umso stärker, je mehr Fleisch ein Mensch isst. „Jede verzehrte Portion verarbeiteten Fleischs von täglich 50 Gramm erhöht das Darmkrebsrisiko um 18 Prozent“, hieß es in der IARC-Studie.

Falls Ihr Euch auch fragt, was das konkret bedeutet: Laut Wikipedia liegt das Risiko eines Deutschen, in seinem Leben an Darmkrebs zu erkranken, bei 4-6%. Der tägliche Konsum von 50g verarbeitetem Fleisch erhöht dieses Risiko also auf 5-7%. (via Fefe)

Leichtes Übergewicht erhöht die Lebenserwartung. Zumindest wenn man den derzeit beliebten Body-Mass-Index als Maßstab nimmt. Das jetzige Über- könnte also das neue Normalgewicht werden.

Ausgedacht haben sich den BMI übrigens keine Mediziner, sondern Statistiker. Ursprünglich 1832 von dem im Artikel unterschlagenen Adolphe Quetelet entwickelt, hat ein amerikanischer Lebensversicherer die Idee dann später wieder aufgegriffen:

Die Versicherung stellte Tabellen für das Idealgewicht auf – später wurde relativ willkürlich festgelegt, dass als übergewichtig gilt, wer ein Fünftel über dem Idealgewicht liegt. Schließlich flossen diese Werte in den neu geschaffenen BMI ein – dessen Stufen die Weltgesundheitsorganisation WHO 1997 noch einmal verschärfte.

Radfahrer haben bei einem unverschuldeten Unfall auch dann uneingeschränkten Anspruch auf Schadensersatz, wenn sie ohne Helm unterwegs waren. Das hat der Bundesgerichtshof heute entschieden.

Im Text ist auch ein Artikel zu einer Studie der ökonomischen Effekte einer Helmpflicht verlinkt, in dem ich eben gelernt habe, dass laut Weltgesundheitsorganisation ein westeuropäisches Menschenleben 1,574 Millionen Euro wert ist. Aber da muss man natürlich differenzieren, wie die Wikipedia informiert:

Eine deutsche Studie errechnete 1,72 Millionen Euro für einen beschäftigten Mann, 1,43 Millionen Euro für eine beschäftigte Frau und 1,22 Millionen Euro für einen männlichen Arbeiter. Für die USA werden für den Wert eines Menschenlebens im Arbeitsleben etwa 3-4 Mal höhere Summen errechnet als in Deutschland. Ebenfalls für die USA wird nach einer Studie der statistische Wert des Menschenlebens eines weißen Arbeitnehmers mit 15 Millionen US-Dollar mehr als doppelt so hoch wie der eines schwarzen Arbeitnehmers mit 7,2 Millionen Dollar veranschlagt.

So wurden kürzlich die von Handys induzierten elektromagnetischen Felder durch die WHO eingeordnet. Dazu braucht es aber nicht viel:

Für die Aufnahme in die Gruppe 2b reicht dabei schon eine relativ schwache Korrelation, die – wie im Falle der Mobiltelefone – nur in einer einzigen oder in einigen wenigen Studien festgestellt und in zahlreichen anderen verneint wurde.