Dank Snowden lässt sich die Selbstzensur durch Massenüberwachung nun auch statistisch belegen. Die Zugriffe auf Wikipedia-Artikel wie „Schmutzige Bombe“ oder „Urananreicherung“ sind seitdem signifikant gesunken. Das nennt sich „Chilling Effect“.
Schlagwort-Archive: Wikipedia
In Australien hat sich ein Fan mittels Wikipedia in den Backstage-Bereich bei einem Konzert gemogelt. Er hatte sich nach einem ersten erfolglosen Versuch einfach kurzerhand als Familienmitglied der Band Peking Duk in der Wikipedia verewigt. Der Security reichte das.
Wer in der Wikipedia zu politisch-gesellschaftlichen Themen noch objektive und verlässliche Informationen erwartet, schaut sich jetzt am besten ganz schnell die Doku „Die dunkle Seite der Wikipedia“ an. Und auch wer diese Illusion bereits verloren hat, kann in dem Film von Andreas Fiedler und Frank-Michael Speer vielleicht noch was mitnehmen. Die Macher zeigen am Beispiel des Artikels zu Daniele Ganser sehr detailliert, wie in der Wikipedia Meinung gemacht und manipuliert wird.
Gefunden bei den Nachdenkseiten, die zum Film ein Interview mit Andreas Fiedler haben.
WikiWand macht die Wikipedia hübsch. Gibt’s für Firefox, Chrome und Safari.
Monmouth ist die erste Wikipedia-Stadt der Welt. In der walisischen 9000-Seelen-Gemeinde wurde fast jedes Gebäude mit einem QR-Code versehen, der zu Wikipedia-Artikeln zu dessen Geschichte oder passenden Themen führt. Dazu gibt’s ein kostenloses WLAN im gesamten Ort. (Monmouth bei Google Maps)

(c) Monmouthshire County Council
Die Wikipedia möchte gerne Weltkulturerbe werden, gleich neben der französischen Küche und dem Flamenco. Na hoffentlich scheitern sie da mal nicht an den Relevanzkriterien der UNESCO.