Microsoft spioniert seine Nutzer mit Windows 10 nicht nur aus – die prahlen auch damit. In einem aktuellen Blogpost wird berichtet, wieviele Milliarden Stunden und Minuten die Nutzer im Dezember mit bestimmten Programmen oder Tätigkeiten verbracht haben, und dass Bing 30% mehr Suchanfragen verzeichnet hat. Die Summe der Tastenanschläge haben sie leider nicht veröffentlicht. Das hätte vielleicht den einen oder anderen doch noch verunsichert. (via daMax)

Microsoft bedient sich mieser Drückermethoden, um sein Windows 10 unter für Leute zu bringen. Die haben das Upgrade als wichtiges Update eingestuft, so dass es immer wieder angeboten wird und manuell abgewählt werden muss. So sind immerhin schon 75 Millionen „Installationen“ zusammengekommen.

Und wenn ich dort in der Testabteilung arbeitete, würde ich mir bei so vielen neuen Mitarbeitern jetzt ernsthaft Sorgen um meinen Job machen. Denn neue Funktionen testen künftig die Home-Nutzer für die Pro-Nutzer. Letztere können sie zurückstellen.

Windows 10 spioniert seine Nutzer und deren Kinder aus, genehmigt sich großzügige Nutzungsrechte an deren Daten und telefoniert nach Hause, wenn man im Startmenü sucht. Und das dann auch noch unverschlüsselt. In einer besseren Welt würde sich so was kein Mensch freiwillig installieren. In unserer hingegen wird es sich wohl nicht merklich auf den Marktanteil auswirken. Was installieren die eigentlich am Wochenende im Bundestag?